GENF / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Warnung vor drei Erkältungssirupen aus Indien ausgesprochen, die mit dem Tod von mehr als 20 Kindern in Verbindung gebracht werden. Diese Medikamente enthalten die gefährliche Chemikalie Diethylenglykol, die bereits in der Vergangenheit zu Vergiftungen geführt hat. Die indischen Behörden haben die Produktion gestoppt und prüfen die Lieferketten, um weitere Risiken zu minimieren.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat kürzlich eine dringende Warnung bezüglich dreier Erkältungssirupe aus Indien herausgegeben, die mit dem Tod von über 20 Kindern in Verbindung gebracht werden. Diese Medikamente, die von indischen Herstellern produziert wurden, sind laut WHO verunreinigt und stellen ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass die Anwendung dieser Sirupe bei Kindern zu schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden und sogar zum Tod führen kann.
Die indische Arzneimittel-Kontrollbehörde hat die WHO darüber informiert, dass keines der betroffenen Produkte exportiert wurde. Dennoch fordert die WHO die indischen Behörden auf, die nationalen Märkte verstärkt auf mögliche unregulierte Lieferketten zu überprüfen. Die betroffenen Medikamente, namentlich Coldrif, Respifresh TR und ReLife, wurden in der Produktion gestoppt und ihre Zulassung vorübergehend ausgesetzt.
In den betroffenen Arzneimitteln wurde die gesundheitsschädliche Chemikalie Diethylenglykol nachgewiesen. Diese Substanz ist bereits in der Vergangenheit in gepanschten Hustensirupen gefunden worden und hat weltweit zu Vergiftungs- und Todesfällen geführt. Besonders Coldrif steht im Fokus der indischen Behörden, da in Tests aus dem Bundesstaat Tamil Nadu eine stark überhöhte Konzentration von Diethylenglykol festgestellt wurde.
Berichten zufolge sind mindestens 22 Todesfälle im Bundesstaat Madhya Pradesh bekannt. Die indischen Behörden haben alle Regionen angewiesen, umfangreiche Prüfungen der Chargen von Rohstoffen und Endprodukten durchzuführen. Infolge dieser Vorfälle wurde der Inhaber der betroffenen Produktionsstätte verhaftet, und Ermittlungen gegen Kontrollbeamte sind im Gange.

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