Wie freundlich ist Utah für pensionierte Militärveteranen?

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Utah, bekannt als der Bienenstockstaat, steht im Mittelpunkt einer Diskussion über die Lebensqualität für pensionierte Militärveteranen. Eine aktuelle Studie beleuchtet die Vor- und Nachteile des Staates für diese besondere Bevölkerungsgruppe.

In einer kürzlich veröffentlichten Studie von WalletHub wird Utah auf Platz 29 eingestuft, wenn es um die Fähigkeit der US-Bundesstaaten geht, eine komfortable militärische Rente zu bieten. Der Staat erhält hohe Bewertungen in wirtschaftlichen Faktoren, schneidet jedoch in den Bereichen Lebensqualität und Gesundheitsversorgung deutlich schlechter ab. Interessanterweise zeigt die Studie, dass rote Staaten im Allgemeinen militärfreundlicher sind als blaue Staaten. Dies ist besonders relevant im Mai, dem Nationalen Monat der Militäranerkennung, und wirft die Frage auf, ob Utah ein ‘veteranenfreundlicher’ Staat ist. Im Vergleich zu anderen Staaten und dem District of Columbia liegt Utah im Mittelfeld, was die Fähigkeit betrifft, eine komfortable militärische Rente zu bieten. Utah rangiert auf Platz 29 in der Studie und erzielt hohe Bewertungen in der Kategorie ‘Wirtschaftliches Umfeld’, jedoch deutlich niedrigere Bewertungen in den Kategorien ‘Lebensqualität’ und ‘Gesundheitsversorgung’. Die fünf besten Staaten für amerikanische Militärveteranen sind laut WalletHub South Carolina, Maryland, New Hampshire, North Dakota und Virginia. Die fünf schlechtesten? Der District of Columbia, New Jersey, Vermont, Washington und Oregon. Laut WalletHub-Analyst Chip Lupo ist der Übergang vom Militär- zum Zivilleben nicht einfach, aber die besten Staaten für Militärveteranen machen diese Anpassung so reibungslos wie möglich. Neben den finanziellen Bedingungen bieten sie auch reichlich Ressourcen für die physische und mentale Gesundheit der Militärveteranen. Die Studie stellt fest, dass viele amerikanische Männer und Frauen, die ihrem Land in Uniform gedient haben, mit großen Herausforderungen konfrontiert sind, darunter posttraumatische Belastungsstörungen, Behinderungen und Obdachlosigkeit, die in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit besonders schwer zu bewältigen sind. Veteranen müssen auch berücksichtigen, wie sich staatliche Richtlinien zu militärischen Leistungen unterscheiden, sowie die ‘relative Freundlichkeit verschiedener Arbeitsmärkte und anderer sozioökonomischer Faktoren’, wenn sie entscheiden, wo sie nach der militärischen Pensionierung leben möchten. WalletHub verglich Utah mit den Fähigkeiten anderer Staaten, eine komfortable militärische Rente zu bieten, indem es einen Datensatz von 28 Schlüsselmetriken analysierte – von der Anzahl der Veteranen pro Kopf bis zur Anzahl der Gesundheitseinrichtungen der Veteranenverwaltung und den Beschäftigungsmöglichkeiten für Veteranen. Analysten maßen drei Schlüsseldimensionen: erstens das wirtschaftliche Umfeld, zweitens die Lebensqualität und drittens die Gesundheitsversorgung. Die Dimension ‘wirtschaftliches Umfeld’ umfasste mehrere wirtschaftliche Metriken wie die Besteuerung von Militärpensionen, den Anteil der Veteranenunternehmen, Beschäftigungsmöglichkeiten für Veteranen, die Anzahl der Militärbasen, die Erschwinglichkeit von Wohnraum und die akademischen Kreditmöglichkeiten für Veteranen. Angesichts der starken Gesamtwirtschaft des Staates überrascht es wenig, dass Utah in dieser Dynamik als vierter im Land gelistet wurde. Utah schnitt in den Kategorien ‘Lebensqualität’ und ‘Gesundheitsversorgung’ jedoch bei weitem nicht so gut ab – mit Platz 31 bzw. 47. Die Metriken zur ‘Lebensqualität’ umfassen den Anteil der Veteranen im Staat, den Anteil der VA-Leistungsverwaltungseinrichtungen pro Anzahl der Veteranen, den Anteil der obdachlosen Veteranen und die Idealität des Wetters. Die Metriken zur ‘Gesundheitsversorgung’ umfassen die Anzahl der VA-Gesundheitseinrichtungen pro Anzahl der Veteranen, die Qualität der VA-Krankenhäuser, die Suizidraten von Veteranen sowie die Anzahl der Ärzte und psychischen Gesundheitsberater pro Kopf. South Carolina sicherte sich den Spitzenplatz der Studie ‘Bester Staat für Militärveteranen’ aufgrund seiner vielen veteranenfreundlichen Richtlinien. Der Staat erlaubt es Unternehmen, Veteranen bei der Einstellung bevorzugt zu behandeln, bietet akademische Anerkennung für den Militärdienst und verfügt über Veteranenbehandlungskammern, die Dienstleistungen wie Behandlung und Mentoring für Veteranen im Strafjustizsystem anbieten. South Carolina besteuert auch keine Militärpensionen. Maryland hingegen landete knapp hinter South Carolina in der Rangliste, teilweise weil es umfangreiche Gesundheitsoptionen bietet und eine große Anzahl von VA-Leistungsverwaltungseinrichtungen pro Kopf hat, die sicherstellen, dass Veteranen Unterstützung erhalten. Maryland erlaubt es auch Arbeitgebern, Veteranen bei der Einstellung zu bevorzugen, und hat Veteranenbehandlungskammern. Trotz der Präsenz großer Militäreinrichtungen wie der Hill Air Force Base und Camp Williams hat Utah immer noch eine vergleichsweise geringe Anzahl von Veteranen pro Kopf – auf Platz 48. Alaska, Montana, Virginia, Wyoming und Maine haben die höchsten Konzentrationen von Veteranen im Land. Bei der Erschwinglichkeit von Wohnraum bieten Iowa und Kansas den Veteranen die besten Möglichkeiten. Hawaii und Kalifornien stehen am Ende der Liste. Kansas bietet jedoch die wenigsten Beschäftigungsmöglichkeiten für Veteranen, laut WalletHub. New Hampshire und Alabama führen die Liste der ‘Beschäftigungsmöglichkeiten’ an. Basierend darauf, wie die Staaten bei der Präsidentschaftswahl 2024 abgestimmt haben, sind rote Staaten militärfreundlicher als blaue Staaten.

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