LONDON (IT BOLTWISE) – Die Erforschung der Auswirkungen von Schwerelosigkeit auf das menschliche Gehirn steht im Mittelpunkt eines innovativen Projekts, das im kommenden Jahr auf der Internationalen Raumstation ISS durchgeführt wird.

Die Schwerelosigkeit im Weltraum stellt eine einzigartige Herausforderung für die menschliche Physiologie dar, insbesondere für das Gehirn. Ein neues Forschungsprojekt namens “HippoBox” zielt darauf ab, die neuroplastischen Veränderungen im Hippocampus zu untersuchen, einer zentralen Region des Gehirns, die für Gedächtnis und Lernprozesse entscheidend ist. Diese Forschung ist von großer Bedeutung für die Vorbereitung zukünftiger Langzeitmissionen im All.

Das Projekt wird von der Abteilung Biophysik des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung geleitet, unter der Leitung von Dr. Insa Schroeder. Unterstützt wird das Team von Professor Marco Durante und weiteren Partnern wie dem DLR-Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin und der University of Applied Sciences Köln. Die speziell entwickelte Hardware für das Experiment wurde bereits geliefert, und erste Vortests laufen, um die Eignung der Materialien zu prüfen.

Die HippoBox-Mission wird auf der ISS im Rahmen der CELLBOX-4-Mission durchgeführt, die von der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR organisiert wird. Die Forschung konzentriert sich auf Hirnorganoide, die als “Mini-Gehirne” fungieren und in der Lage sind, die Struktur und Funktion des menschlichen Gehirns nachzuahmen. Diese Organoide bieten eine vielversprechende Möglichkeit, die Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf neuronale Netzwerke zu untersuchen, ohne auf Tierversuche angewiesen zu sein.

Ein zentrales Ziel des Projekts ist es, herauszufinden, ob und wie sich neuronale Strukturen in der Schwerelosigkeit verändern und ob neuroprotektive Substanzen helfen können, diese Veränderungen zu verhindern. Die Ergebnisse könnten nicht nur für die Raumfahrtmedizin von Bedeutung sein, sondern auch neue Erkenntnisse für die Behandlung von neurologischen Erkrankungen wie Depressionen und Demenz auf der Erde liefern.

Die CELLBOX-Missionen bieten eine Plattform für die Untersuchung der Auswirkungen von Weltraumbedingungen auf Zellen und Gewebe. Die Experimente werden in Miniaturlabors durchgeführt, die der Schwerelosigkeit ausgesetzt sind. Diese Forschung könnte entscheidende Einblicke in die molekularen Mechanismen liefern, die kognitive und neuropsychologische Defizite verursachen, und somit sowohl die Raumfahrt als auch die Medizin auf der Erde voranbringen.

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Wie Schwerelosigkeit das Gehirn beeinflusst: Ein Blick auf die HippoBox-Mission
Wie Schwerelosigkeit das Gehirn beeinflusst: Ein Blick auf die HippoBox-Mission (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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