BOSTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Unternehmen weltweit setzen zunehmend auf Künstliche Intelligenz, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. Doch die Implementierung neuer Technologien ist oft mit Herausforderungen verbunden, insbesondere wenn es darum geht, diese in den Arbeitsalltag zu integrieren. Hilary Gridley, Leiterin des Kernprodukts bei Whoop, hat einen innovativen Ansatz entwickelt, um die Nutzung von KI in ihrem Team zur Gewohnheit zu machen.
Die Einführung von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen ist ein Trend, der sich zunehmend beschleunigt. Doch während viele Unternehmen auf Schulungen und Leistungskennzahlen setzen, um die Akzeptanz zu fördern, verfolgt Hilary Gridley, Leiterin des Kernprodukts bei Whoop, einen anderen Ansatz. Ihr Ziel ist es, KI als natürlichen Bestandteil der täglichen Arbeit zu etablieren, ohne dass es sich wie eine Verpflichtung anfühlt.
Gridley hat ein Programm namens „30 Days of GPT“ entwickelt, das darauf abzielt, die Nutzung von KI zur Gewohnheit zu machen. Dieses Programm besteht aus einer Liste von täglichen Mikroaufgaben, die mit einfachen Aufgaben beginnen, wie dem Hochladen des Kalenders in ChatGPT, um Gesprächspunkte für Meetings zu erhalten. Im Laufe der Zeit werden die Aufgaben komplexer, beispielsweise das Rückwärtsentwickeln von Eingabeaufforderungen, um Sprachmodelle dazu zu bringen, wie der Benutzer zu denken.
Ein zentraler Bestandteil ihrer Strategie ist die Schaffung von Belohnungsschleifen. Diese sollen das Verhalten der Teammitglieder positiv verstärken. Gridley betont, dass diese Belohnungen kraftvoll, unmittelbar und emotional sein müssen. Ein Beispiel dafür ist die Möglichkeit, Dokumente hochzuladen und sofortiges Feedback oder verbesserte Versionen zu erhalten, ohne dass fortgeschrittene Eingabeaufforderungen erforderlich sind.
Gridley vermeidet es, von Anfang an komplexe Aufgaben zu stellen. Ihr Fokus liegt darauf, Gewohnheiten zu formen, nicht auf Bildung. „Arbeit ist hart“, sagt sie. „Ich beginne mit Dingen, die einfach Spaß machen und einfache Anwendungsfälle darstellen.“ Diese Herangehensweise hat sich als effektiv erwiesen, da die Teilnehmer des Programms berichten, dass sie sich nach Abschluss der 30 Tage deutlich sicherer in ihren Fähigkeiten fühlen.
Die Anerkennung von Erfolgen spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in Gridleys Ansatz. In Teammeetings werden Erfolge hervorgehoben und Demos ermutigt, wenn jemand KI zur Lösung eines realen Problems einsetzt. „Wenn ich versuche, eine Gewohnheit in meinem Team zu etablieren, geht es weniger um die Rechenschaftspflicht, wie ich dies durchsetze, sondern mehr darum, wie ich es so lohnend mache, dass die Leute es von selbst tun“, erklärt Gridley.
Dieser Ansatz kommt zu einer Zeit, in der die Einführung von KI in Unternehmen rapide zunimmt. Laut einer Umfrage von McKinsey nutzen mehr als drei Viertel der befragten Unternehmen KI für mindestens eine geschäftliche Aufgabe, ein Anstieg von 55 % seit Ende 2023. Diese Entwicklung zeigt, dass die Integration von KI in den Arbeitsalltag nicht nur eine Frage der Technologie, sondern auch der Kultur und Gewohnheit ist.
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