WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Wiener Aktienmarkt schloss die Woche mit einem leichten Minus ab, obwohl positive Wirtschaftsnachrichten aus Europa und den USA die Runde machten. Der ATX fiel um 0,08 Prozent, während der ATX Prime um 0,1 Prozent nachgab. Unternehmensnachrichten, wie die Übernahmeentscheidung bei Pierer Mobility, beeinflussten die Marktbewegungen maßgeblich.
Der Wiener Aktienmarkt beendete die Woche mit einem leichten Rückgang, trotz positiver Wirtschaftsnachrichten aus Europa und den USA. Der Leitindex ATX fiel um 0,08 Prozent auf 4.666,25 Punkte, während der umfassendere ATX Prime einen Rückgang von 0,1 Prozent auf 2.331,75 Zähler verzeichnete. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den leichten Zuwächsen an den großen europäischen Börsen.
Im Fokus standen die Konjunkturnachrichten beiderseits des Atlantiks. Im Euroraum hellte sich die Stimmung in den Unternehmen im Oktober überraschend auf, was auf ein schwaches, aber positives Wachstum hindeutet. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg auf 52,2 Punkte, den höchsten Stand seit Mai 2024, entgegen der Erwartung eines Rückgangs. In den USA stiegen die Verbraucherpreise im September um 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was unter den Prognosen lag. Diese Daten wurden trotz der Regierungsstilllegung veröffentlicht und nähren die Erwartungen an eine Zinssenkung der Fed.
Unternehmensnachrichten prägten ebenfalls das Marktgeschehen. Bei Pierer Mobility darf der indische Aktionär Bajaj die Kontrollmehrheit übernehmen, ohne ein Pflichtangebot an andere Aktionäre machen zu müssen, entschied die Übernahmekommission. Die Aktien von Pierer Mobility legten leicht um 0,1 Prozent zu. Die Vienna Insurance Group gab bekannt, bereits über 90 Prozent der Anteile an der Nürnberger Versicherung gesichert zu haben, was die Aktien um 0,3 Prozent steigen ließ.
Weitere Bewegungen am Markt zeigten sich bei Semperit, deren Aktien um 3,1 Prozent fielen, während das Unternehmen plant, den Umsatz mittelfristig zu steigern, ohne die Fixkosten zu erhöhen. Voestalpine-Aktien legten um 0,3 Prozent zu, trotz der Belastung durch US-Zölle, da das Unternehmen bereits mehr als die Hälfte seines Absatzes lokal in den USA produziert. Palfinger verlor 1,5 Prozent, kann jedoch die Auswirkungen der Zollpolitik durch lokale Fertigung und Preisanpassungen mildern.
Ein erfreulicher Anstieg von 2,5 Prozent wurde bei Agrana verzeichnet, obwohl die Zukunft ihres Zuckerwerks in Tulln weiterhin unsicher bleibt. Deutlich nach oben ging es auch für AT&S, deren Aktien um 5,4 Prozent zulegten, während die Papiere der Post um 3,7 Prozent absackten.
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