WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Wiener Börse begann die Woche mit einem leichten Rückgang, der durch die anhaltenden Spannungen rund um das kürzlich vereinbarte Zolldeal zwischen der EU und den USA verstärkt wurde. Diese Unsicherheiten belasten nicht nur die österreichischen Märkte, sondern auch andere europäische Börsen.
Der Wochenbeginn brachte für die Wiener Börse einen leichten Rückgang mit sich, der vor allem durch die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem neuen Zolldeal zwischen der EU und den USA verursacht wurde. Der Leitindex ATX fiel um 0,36 Prozent auf 4.558,93 Punkte, während der breitere ATX Prime ebenfalls um 0,36 Prozent auf 2.289,18 Punkte sank. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in anderen europäischen Märkten wider, die ähnliche Schwächen zeigten.
Der kürzlich erzielte Zolldeal, der zunächst für positive Kursbewegungen sorgte, konnte die Märkte langfristig nicht stützen. Wirtschaftsanalysen deuten darauf hin, dass das Abkommen Europa kurzfristig entlastet hat, indem es die Eskalation eines Handelskriegs abgewendet hat. Langfristig könnte es jedoch die Exporte der EU in die USA um etwa 25 Prozent reduzieren und somit das Wirtschaftswachstum in Europa bremsen.
Besonders betroffen von den negativen Auswirkungen könnten die Stahl- und Aluminiumindustrie sein. Experten der Commerzbank und der Helaba warnen vor den möglichen langfristigen Folgen für diese Sektoren. Jürgen Molnar von RoboMarkets kritisierte das Abkommen als einseitig zugunsten der USA, was die Unsicherheiten auf den Märkten weiter verstärkt.
In Wien waren vor allem die Aktien von Wienerberger und Lenzing von den Rückschlägen betroffen, mit Verlusten von fast 2 Prozent. Auch Banktitel wie RBI, Bawag und Erste Group zeigten Schwächen. Ein Lichtblick waren hingegen die Aktien von UNIQA und OMV, die um 2,0 beziehungsweise 1,0 Prozent zulegten. Voestalpine konnte dem Trend trotzen und verzeichnete ein leichtes Plus, motiviert durch Hoffnungen auf zukünftige Lösungen bezüglich der Stahlzölle.
Die kommenden Tage könnten durch Unternehmenszahlen von RBI und OMV sowie die Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed geprägt sein. Trotz des Drängens von US-Präsident Donald Trump auf eine Zinssenkung bleiben die Experten der Helaba skeptisch, ob die Fed tatsächlich ihren Kurs ändert. Vielmehr signalisieren jüngste Konjunkturdaten und Kommentare der Notenbanker die Beibehaltung des aktuellen Zinssatzes.

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