BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt, und die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) warnt vor einer anhaltenden Flaute. Für das Jahr 2023 wird ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,3 Prozent prognostiziert.
Die wirtschaftliche Situation in Deutschland gibt weiterhin Anlass zur Sorge. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) hat kürzlich eine düstere Prognose für das Jahr 2023 veröffentlicht, die einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,3 Prozent vorhersagt. Diese Einschätzung übertrifft die ohnehin pessimistischen Erwartungen der Bundesregierung und der Wirtschaftsweisen, die für 2025 eine Stagnation erwarten.
Helena Melnikov, Hauptgeschäftsführerin der DIHK, betont die Dringlichkeit umfassender wirtschaftspolitischer Maßnahmen, um die Investitionsblockade zu durchbrechen. Sie fordert insbesondere die Senkung der Stromsteuer, Erleichterungen bei Abschreibungen und den Abbau von Bürokratie. Diese Maßnahmen sollen die Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz fördern und könnten besonders der Industrie und dem Baugewerbe zugutekommen.
Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter mehr als 23.000 Unternehmen zeigt, dass die wirtschaftliche Stimmung gedämpft bleibt. Nur ein Viertel der befragten Unternehmen bewertet ihre aktuelle Lage als positiv. Die größten Herausforderungen sehen die Unternehmen in politisch bedingten Unsicherheiten, einer schwachen Binnennachfrage sowie steigenden Arbeits- und Energiekosten.
Die unberechenbare US-Zollpolitik trägt ebenfalls zur Unsicherheit bei. Unternehmen sind besorgt über die Auswirkungen auf ihre internationalen Geschäfte. In diesem Kontext fordert die DIHK schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren, um Investitionen zu erleichtern und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Die neue Bundesregierung hat angekündigt, bis zur Sommerpause ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Entlastung der Unternehmen vorzulegen. Dazu sollen auch die bereits geforderten Senkungen der Stromsteuer und verbesserte Abschreibungsbedingungen gehören. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern.
Die DIHK warnt davor, dass Deutschland möglicherweise zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg einen dritten Rückgang der Wirtschaftsleistung in Folge erleben könnte. Um dies zu verhindern, sind entschlossene und koordinierte Anstrengungen erforderlich, um die wirtschaftliche Dynamik wiederzubeleben und die Investitionsbereitschaft zu stärken.
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