BRAUNSCHWEIG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Dieselskandal bei Volkswagen zieht auch nach fast einem Jahrzehnt noch juristische Konsequenzen nach sich. Ein Gericht in Braunschweig hat vier ehemalige Führungskräfte des Unternehmens wegen Betrugs verurteilt.
Der Dieselskandal bei Volkswagen, der im Jahr 2015 ans Licht kam, hat erneut zu juristischen Konsequenzen geführt. Ein Gericht in Braunschweig hat vier ehemalige Führungskräfte des Unternehmens wegen Betrugs verurteilt. Zwei der Angeklagten müssen mehrjährige Haftstrafen antreten, während die anderen beiden mit Bewährungsstrafen davonkamen. Diese Urteile markieren das Ende eines umfangreichen Prozesses, der fast vier Jahre in Anspruch nahm.
Die Angeklagten, die sich als Bauernopfer sehen, wurden von den Ermittlern als schuldig befunden, obwohl sie selbst die Verantwortung von sich weisen. Die Staatsanwaltschaft hatte Haftstrafen zwischen zwei und vier Jahren gefordert, wobei sie nur in einem Fall eine Bewährungsstrafe für angemessen hielt. Die Verteidigung hingegen plädierte auf Freisprüche und eine Verwarnung.
Der Skandal um manipulierte Abgastests bei Dieselautos, der Volkswagen bisher rund 33 Milliarden Euro gekostet hat, ist noch nicht vollständig aufgearbeitet. Neben diesem Prozess sind in Braunschweig noch vier weitere Verfahren gegen insgesamt 31 Angeklagte offen. Diese betreffen unter anderem den ehemaligen Konzernchef Martin Winterkorn, dessen Verfahren aus gesundheitlichen Gründen abgetrennt wurde.
Winterkorn, der ursprünglich mit auf der Anklagebank sitzen sollte, hat sich mittlerweile sowohl als Zeuge als auch als Angeklagter vor Gericht geäußert. Er weist die Verantwortung für den Skandal entschieden von sich. Ein Unfall, der einen Klinikaufenthalt erforderte, unterbrach jedoch den Prozess gegen ihn, und es ist unklar, wann dieser fortgesetzt werden kann.
Der Dieselskandal, der im September 2015 aufgedeckt wurde, begann mit der Enthüllung falscher Abgastestergebnisse in den USA. Kurz darauf trat Winterkorn als Konzernchef zurück, und Volkswagen geriet in eine der größten Krisen seiner Geschichte. Die juristische Aufarbeitung des Skandals ist noch lange nicht abgeschlossen, und die kommenden Verfahren werden zeigen, wie tief die Verantwortung innerhalb des Unternehmens reicht.
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