BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Mietmarkt steht weiterhin unter Druck, da die Nachfrage nach Wohnraum in allen Regionen des Landes steigt. Besonders bemerkenswert ist der Trend, dass immer mehr Menschen in ländliche Gebiete ziehen, um dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum in den Städten zu entkommen.

Der Wohnraummangel in Deutschland bleibt ein drängendes Problem, das sich nicht nur auf die Metropolen beschränkt. Laut dem aktuellen WohnBarometer von ImmoScout24 zeigt sich, dass die Nachfrage nach Mietwohnungen im zweiten Quartal 2025 deutschlandweit weiter ansteigt. Besonders auffällig ist der Zuwachs in ländlichen Regionen, wo die Nachfrage um 9 Prozent gestiegen ist. Diese Entwicklung unterstreicht den strukturellen Mangel an Wohnraum, der sich zunehmend auch auf weniger dicht besiedelte Gebiete ausweitet.

Die steigende Nachfrage nach Wohnraum in ländlichen Gebieten ist ein Indikator dafür, dass immer mehr Menschen die hohen Mietpreise in den Städten umgehen wollen. Während die Nachfrage in den Metropolen um 4 Prozent zulegte, verzeichneten die Umlandregionen einen Anstieg von 7 Prozent. Diese Verschiebung könnte langfristig zu einer Entlastung der städtischen Mietmärkte führen, stellt aber auch neue Herausforderungen an die Infrastruktur und den Wohnungsbau in den betroffenen Regionen.

Ein Blick auf die einzelnen Städte zeigt, dass Leipzig mit einem Nachfrageanstieg von 11 Prozent besonders heraussticht. Auch in Hamburg ist die Nachfrage nach Mietwohnungen um 7 Prozent gestiegen. Im Gegensatz dazu verzeichnen Stuttgart und Frankfurt am Main einen leichten Rückgang. Diese Unterschiede verdeutlichen, wie unterschiedlich sich der Wohnraummangel in den verschiedenen Regionen Deutschlands auswirkt.

Die Angebotsmieten für Neubauwohnungen sind im zweiten Quartal 2025 um 1,7 Prozent auf durchschnittlich 13,04 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Besonders in München, wo die Mieten erstmals die Marke von 26 Euro pro Quadratmeter überschreiten, zeigt sich die angespannte Lage. Auch in Berlin steigen die Mieten weiter, wenn auch moderater. Diese Entwicklungen verdeutlichen den anhaltenden Druck auf den Wohnungsmarkt in den großen Städten.

Die Nachfrage nach Wohnraum in den sogenannten B- und C-Städten, also Städten mit nationaler und regionaler Bedeutung, hat sich seit 2021 mehr als verdoppelt. In den B-Städten wie Bonn, Bremen oder Dresden stieg die Nachfrage um 210 Prozent, während sie in den C-Städten wie Erfurt, Freiburg oder Potsdam um 135 Prozent zunahm. Diese Zahlen zeigen, dass der Wohnraummangel längst nicht mehr nur ein Problem der Metropolen ist, sondern sich auf das gesamte Land ausbreitet.

Die Entwicklung der Mietpreise bei Bestandswohnungen zeigt ein moderateres Bild. Im zweiten Quartal 2025 stiegen die Angebotsmieten um 1,4 Prozent auf 8,74 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Anstieg von 2,1 Prozent. Diese moderaten Steigerungen könnten darauf hindeuten, dass der Markt für Bestandswohnungen weniger unter Druck steht als der für Neubauten.

Insgesamt zeigt sich, dass der Wohnraummangel in Deutschland ein komplexes Problem ist, das nicht nur die großen Städte betrifft. Die steigende Nachfrage in ländlichen Gebieten und kleineren Städten könnte langfristig zu einer Entlastung der Metropolen führen, erfordert aber auch neue Ansätze im Wohnungsbau und der Stadtplanung. Die Politik ist gefordert, Lösungen zu finden, die sowohl den Bedarf an neuem Wohnraum decken als auch die Infrastruktur in den betroffenen Regionen verbessern.

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Wohnraummangel in Deutschland: Landregionen im Fokus
Wohnraummangel in Deutschland: Landregionen im Fokus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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