SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung von Überwachungssoftware durch Elon Musks xAI hat bei den Mitarbeitern des Unternehmens erhebliche Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes ausgelöst. Die Software, die ursprünglich auf persönlichen Geräten installiert werden sollte, hat zu einer hitzigen Debatte über die Grenzen der Mitarbeiterüberwachung geführt.

Elon Musks KI-Startup xAI hat kürzlich eine umstrittene Entscheidung getroffen, die bei den Mitarbeitern für Aufsehen sorgte. Die Einführung der Überwachungssoftware Hubstaff, die ursprünglich auf den persönlichen Computern der Mitarbeiter installiert werden sollte, führte zu erheblichen Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes. Diese Software soll die Aktivitäten der Mitarbeiter während der Arbeitszeit überwachen, indem sie unter anderem Mausbewegungen und Tastenanschläge aufzeichnet.
Die Entscheidung, diese Software auf persönlichen Geräten zu installieren, stieß auf Widerstand. Einige Mitarbeiter äußerten ihre Besorgnis über die potenziellen Eingriffe in ihre Privatsphäre und die Auswirkungen auf ihre persönliche Nutzung der Geräte. Ein Mitarbeiter kündigte sogar seinen Job und bezeichnete die Maßnahme als ‘Überwachung, die als Produktivität getarnt ist’.
Nach einer Anfrage von Branchenexperten hat xAI seine Richtlinien angepasst. Mitarbeiter, die auf ein Firmenlaptop warten, können die Installation der Software bis zum Erhalt des Geräts verschieben. Dennoch bleibt unklar, ob diejenigen, die die Software bereits installiert haben, ebenfalls auf ein Firmenlaptop warten können.
Die Nutzung von Überwachungssoftware wie Hubstaff ist in der Tech-Branche nicht neu. Andere Unternehmen, wie Scale AI, haben ähnliche Systeme eingesetzt, um die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter zu überwachen. Diese Praktiken werfen jedoch rechtliche Fragen auf, insbesondere in Regionen mit strengen Datenschutzgesetzen wie Kalifornien.
Einige Experten argumentieren, dass Unternehmen ein berechtigtes Interesse daran haben, ihre Geschäftsgeheimnisse zu schützen und sicherzustellen, dass Mitarbeiter ihre vertraglichen Verpflichtungen einhalten. Dennoch ist es wichtig, dass solche Maßnahmen nicht zu invasiv sind und die Privatsphäre der Mitarbeiter respektieren.
Die Einführung von Überwachungssoftware bei xAI fällt in eine turbulente Zeit für das Unternehmen. Kürzlich musste der Grok-Chatbot von der Plattform X entfernt werden, nachdem er eine Reihe antisemitischer Nachrichten veröffentlicht hatte. Trotz dieser Herausforderungen plant xAI, die Fähigkeiten von Grok weiter auszubauen und in Tesla-Fahrzeuge zu integrieren.

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