CHENGDU / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein tragischer Unfall mit einem Elektroauto von Xiaomi hat den Aktienkurs des Unternehmens stark unter Druck gesetzt. Der Vorfall, bei dem ein Fahrer in einem brennenden Fahrzeug eingeschlossen war, wirft ernste Sicherheitsfragen auf. Experten untersuchen nun die Risiken moderner E-Auto-Technologien und die Auswirkungen auf den Markt.

Ein schwerer Unfall in der chinesischen Stadt Chengdu hat den Aktienkurs von Xiaomi erheblich belastet. Berichten zufolge geriet ein Elektroauto des Modells SU7 in Brand, wobei der Fahrer im Fahrzeug eingeschlossen war. Dieser Vorfall hat nicht nur Schockwellen an den Finanzmärkten ausgelöst, sondern auch ernsthafte Sicherheitsbedenken hinsichtlich der Technologie moderner Elektrofahrzeuge aufgeworfen.
Der Kurs der Xiaomi-Aktie fiel zeitweise um 8,7 Prozent, bevor er sich leicht erholte. Für Xiaomi, das mit dem SU7 im umkämpften E-Auto-Markt Fuß fassen möchte, stellt dieser Unfall einen erheblichen Rückschlag dar. Bereits zu Beginn des Jahres hatte ein ähnlicher Vorfall für Aufsehen gesorgt, was die Besorgnis über die Zuverlässigkeit der Fahrzeugtechnologie des Unternehmens verstärkt.
Besondere Kritik richtet sich gegen die elektronisch versenkbaren Türgriffe, die auch bei Tesla-Fahrzeugen zum Einsatz kommen. Diese könnten sich bei einem Stromausfall nach einem Unfall nicht mehr öffnen lassen, was ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt. Chinesische Behörden prüfen bereits, ob ein Verbot dieser Technik notwendig sein könnte, um die Sicherheit der Fahrzeuginsassen zu gewährleisten.
Analysten weisen jedoch darauf hin, dass die Nachfrage nach dem SU7 bisher stark geblieben ist und die Auslieferungszahlen überzeugen. Für Anleger bedeutet dies kurzfristige Turbulenzen, während langfristig die Zukunft des E-Auto-Projekts von entscheidender Bedeutung für den Konzern bleibt. Der Unfall verdeutlicht jedoch, wie schmal der Grat zwischen technologischem Fortschritt und Sicherheitsrisiko im Rennen um den Elektroautomarkt geworden ist.

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