NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Zentralisierung von Bitcoin in den Händen weniger institutioneller Akteure wirft Fragen über die Zukunft der Kryptowährung auf.
Die jüngste Analyse von Branchenexperten zeigt, dass fast ein Drittel der im Umlauf befindlichen Bitcoin von nur 216 zentralisierten Entitäten gehalten wird. Diese Entwicklung spiegelt sowohl die wachsende institutionelle Akzeptanz als auch die zunehmende Verwahrung durch zentrale Akteure wider. Laut einem Bericht, der in Zusammenarbeit von Gemini und Glassnode erstellt wurde, hat sich die Menge der von zentralisierten Entitäten gehaltenen Bitcoin in den letzten zehn Jahren um 924% erhöht.
Innerhalb dieser 30% dominieren zentralisierte Börsen und ETFs/Fonds. Das Jahr 2025 wird als das Jahr der Bitcoin-Treasuries bezeichnet, und es wird erwartet, dass die Akzeptanz von Bitcoin durch öffentliche und private Unternehmen schneller wächst als je zuvor. Der Bericht hebt hervor, dass es derzeit 101 öffentliche Unternehmen mit Bitcoin-Treasuries gibt. Die positiven Auswirkungen auf den Aktienkurs nach der Bitcoin-Adoption machen das Investment in Bitcoin für viele dieser Unternehmen besonders attraktiv.
Neben Börsen, ETFs und öffentlichen Unternehmen gehören auch private Unternehmen und Regierungen zu den zentralisierten Akteuren. Die USA sind der größte staatliche Bitcoin-Inhaber mit 207.189 Bitcoin. Interessanterweise kontrollieren in fast allen institutionellen Kategorien, mit Ausnahme privater Unternehmen, die drei größten Entitäten zwischen 65% und 90% der gesamten Bestände. Diese Zahlen unterstreichen die Dominanz der frühen Bitcoin-Adopter im Treasury-Bereich.
Einige Marktbeobachter äußern Bedenken über die Konzentration von Bitcoin in den Händen weniger Akteure. Hadley Stern, Chief Commercial Officer von Marinade, betont, dass die ursprüngliche Vision von Bitcoin eine dezentrale Währung war. Die aktuelle Entwicklung, bei der traditionelle Finanzinstitute eine zentrale Rolle spielen, könnte das Risiko von Marktturbulenzen erhöhen. Insbesondere bei hoher Volatilität besteht die Gefahr, dass es zu Zwangsverkäufen großer Bitcoin-Mengen kommt, was den Preis drastisch beeinflussen könnte.
Auf der anderen Seite kann diese Zentralisierung auch als Teil eines Prozesses der zunehmenden Bitcoin-Adoption gesehen werden. Die wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen könnte langfristig zu einer stärkeren Integration in die Finanzmärkte führen. Die Frage bleibt, wie sich diese Dynamik auf die ursprünglichen Ideale von Bitcoin auswirken wird und ob eine Balance zwischen Zentralisierung und Dezentralisierung gefunden werden kann.
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