PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Bedrohung durch sogenannte ‘$5-Wrench-Angriffe’ auf Krypto-Investoren und -Händler hat zu einem verstärkten Interesse an zentralisierten Verwahrungsdiensten geführt. Diese Angriffe, bei denen physische Gewalt eingesetzt wird, um Kryptowährungen zu stehlen, haben in den letzten Jahren zugenommen und prominente Persönlichkeiten der Blockchain-Branche ins Visier genommen.

Die Bedrohung durch physische Angriffe auf Krypto-Investoren, bekannt als ‘$5-Wrench-Angriffe’, hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Diese Angriffe zielen darauf ab, durch Gewaltanwendung Zugang zu den privaten Schlüsseln von Kryptowährungsbesitzern zu erlangen. Infolgedessen wenden sich immer mehr Investoren zentralisierten Verwahrungsdiensten zu, um ihre digitalen Vermögenswerte zu schützen.

Traditionell galt das Mantra ‘Nicht deine Schlüssel, nicht deine Coins’ als Grundsatz für Krypto-Enthusiasten, die ihre Vermögenswerte in kalten Wallets aufbewahren. Diese bieten zwar die volle Kontrolle über die eigenen Coins, stellen jedoch auch einen einzigen Angriffspunkt dar. Mit der zunehmenden Verbreitung von Kryptowährungen und dem Anstieg der Anzahl wohlhabender Investoren, die ins Visier genommen werden, wächst das Interesse an institutionellen Verwahrungsdiensten.

Ein prominentes Beispiel für die Gefahren solcher Angriffe ist der Fall des Gründers der Krypto-Wallet Ledger, der zusammen mit seiner Frau entführt und erpresst wurde. Solche Vorfälle haben die Aufmerksamkeit von Regierungsvertretern auf sich gezogen, die mit Branchenexperten über mögliche Lösungen diskutieren. Die französische Regierung hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit von Krypto-Investoren zu erhöhen.

Emma Shi von HashKey, einem Anbieter von Verwahrungs- und Austauschdiensten, berichtet von einem deutlichen Anstieg des Interesses wohlhabender Investoren an regulierten Verwahrungsdiensten. Diese Entwicklung zeigt, dass die Angst vor physischen Angriffen viele dazu veranlasst, ihre Vermögenswerte in die Hände professioneller Verwahrer zu legen.

Ein weiterer Ansatz zur Erhöhung der Sicherheit ist die Nutzung von Multi-Party-Computing (MPC) und Multisignatur-Wallets. Diese Technologien verteilen die Kontrolle über die Vermögenswerte auf mehrere Parteien und erhöhen so die Hürde für potenzielle Angreifer. Während zentralisierte Verwahrungsdienste eine gewisse Sicherheit bieten, bleibt das Vertrauen in eine einzige Institution ein Risiko.

Die Einführung strengerer Regulierungen in großen Finanzmärkten wie der EU und den USA könnte ebenfalls dazu beitragen, die Kosten für physische Angriffe zu erhöhen und deren Häufigkeit zu verringern. Die Regulierung schafft nicht nur Vertrauen bei institutionellen Investoren, sondern legitimiert auch professionelle Verwahrungsdienste für den alltäglichen Anleger.

Insgesamt zeigt sich, dass die Krypto-Branche noch nicht die Reife traditioneller Finanzmärkte erreicht hat. Während sich die Sicherheitsmaßnahmen weiterentwickeln, bleibt die physische Sicherheit von Investoren ein zentrales Anliegen. Die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Unternehmen und Sicherheitsdiensten könnte langfristig dazu beitragen, die Bedrohung durch physische Angriffe zu minimieren.

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Zentralisierte Krypto-Verwahrung gewinnt an Bedeutung durch Sicherheitsbedenken
Zentralisierte Krypto-Verwahrung gewinnt an Bedeutung durch Sicherheitsbedenken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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