FRIEDRICHSHAFEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Belegschaft des Automobilzulieferers ZF zeigt sich zunehmend unzufrieden mit den angekündigten Sparmaßnahmen des Unternehmens. Der Betriebsrat fordert eine Neuausrichtung der Unternehmensstrategie, die über reine Kostensenkungen hinausgeht.

Die aktuelle Situation bei ZF, einem der weltweit führenden Automobilzulieferer, sorgt für erhebliche Unruhe unter den Mitarbeitern. Der Betriebsrat plant einen Protestmarsch, um gegen die geplanten Kürzungen zu demonstrieren. Am 29. Juli sollen rund 5.000 Beschäftigte in Friedrichshafen ihre Unzufriedenheit kundtun. Der Protest richtet sich vor allem gegen die Entscheidung der Unternehmensführung, übertarifliche Leistungen zu kürzen. Diese Maßnahmen sollen am Tag der Aufsichtsratssitzung symbolisch angeprangert werden. Achim Dietrich, der Gesamtbetriebsratschef, äußerte in verschiedenen Medien sein Bedauern über die mangelnde Kommunikation mit dem Vorstand. Die Sparmaßnahmen, die insbesondere die Nutzfahrzeugsparte betreffen, wurden ohne vorherige Ankündigung beschlossen. Die Stimmung unter den Mitarbeitern ist angespannt. Viele sind nicht bereit, erneut finanzielle Einbußen hinzunehmen, ohne dass eine klare Strategie präsentiert wird. ZF argumentiert, dass die Einschnitte notwendig seien, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Langfristig plant das Unternehmen, bis Ende 2028 bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abzubauen, was einem Viertel der Arbeitsplätze entspricht. Der Betriebsrat sieht die Gefahr, dass reines Sparen ZF nicht aus der Krise führen wird. Er fordert innovative Ansätze, die über finanzielle Einschnitte hinausgehen. Die Veröffentlichung der Halbjahreszahlen des Unternehmens wird mit Spannung erwartet.

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