WELLINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Zinssenkung der neuseeländischen Notenbank um 50 Basispunkte auf 2,50 Prozent ist eine Reaktion auf schwache Wirtschaftsdaten. Gleichzeitig plant die EU, mit einem Zollsatz von 50 Prozent auf Stahlimporte ihren Stahlsektor zu schützen. Diese Maßnahmen verdeutlichen die globalen wirtschaftlichen Herausforderungen und die unterschiedlichen Ansätze zur Stabilisierung der Märkte.

Die neuseeländische Notenbank hat kürzlich eine Zinssenkung um 50 Basispunkte beschlossen, wodurch der Leitzins nun bei 2,50 Prozent liegt. Diese Entscheidung wurde getroffen, um auf eine Reihe schwacher Wirtschaftsdaten zu reagieren, die auf eine Verlangsamung der wirtschaftlichen Aktivität hindeuten. Die Zinssenkung soll die Kreditaufnahme erleichtern und die Investitionstätigkeit ankurbeln, um so die Konjunktur zu stützen.
In Europa hat die EU-Kommission einen Vorschlag unterbreitet, der einen Zollsatz von 50 Prozent auf Stahlimporte vorsieht, die eine bestimmte Quote übersteigen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die europäische Stahlindustrie vor Überkapazitäten zu schützen, die laut EU-Kommission das Fünffache des jährlichen Stahlverbrauchs der Union erreichen könnten. Die Stahlindustrie steht unter erheblichem Druck, da globale Überkapazitäten die Preise drücken und die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Produzenten beeinträchtigen.
In den USA äußerte sich Notenbankgouverneur Stephen Miran optimistisch über die wirtschaftlichen Aussichten, sofern die Federal Reserve die Risiken einer restriktiveren Geldpolitik abmildert. Miran betonte, dass eine Senkung des Leitzinses notwendig sei, um die Unsicherheiten zu reduzieren, die Unternehmen und Verbraucher zu Beginn des Jahres belastet hatten. Diese Einschätzung spiegelt die Herausforderungen wider, vor denen die US-Wirtschaft steht, während sie sich von den Auswirkungen der Pandemie erholt.
Unternehmen wie AURUBIS und GLENCORE reagieren ebenfalls auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. AURUBIS plant, ab dem Geschäftsjahr 2025/26 einen höheren Anteil seines operativen Gewinns als Dividende auszuschütten, während GLENCORE von der australischen Regierung finanzielle Unterstützung erhält, um den Betrieb seiner Kupferhütte und Raffinerie in Queensland für die nächsten drei Jahre zu sichern. Diese Maßnahmen zeigen, wie Unternehmen versuchen, sich in einem volatilen wirtschaftlichen Umfeld zu behaupten.

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