LONDON (IT BOLTWISE) – Das kürzlich geschlossene Zollabkommen zwischen den USA und Japan hat den deutschen Aktienmarkt belebt und insbesondere die Automobilwerte in die Höhe getrieben. Diese Entwicklung wird von Marktbeobachtern als potenzieller Vorbote für zukünftige Handelsverhandlungen zwischen der EU und den USA gesehen.
Das neue Zollabkommen zwischen den USA und Japan hat den deutschen Aktienmarkt positiv beeinflusst, insbesondere die Automobilbranche. Der Dax erreichte zwischenzeitlich einen Höchststand von 24.311 Punkten, bevor er den Handelstag mit einem Plus von 0,83 Prozent bei 24.240,82 Punkten beendete. Auch der MDax legte um 1,23 Prozent auf 31.512,25 Punkte zu. Diese Entwicklung wird als Zeichen für mögliche zukünftige Handelsverhandlungen zwischen der EU und den USA gesehen.
Besonders die Aktien von Automobilherstellern wie BMW, Porsche SE, Mercedes-Benz und Volkswagen profitierten von den Nachrichten und verzeichneten Anstiege von bis zu 6,7 Prozent. Diese positive Entwicklung wird durch die Aussicht auf reduzierte Zölle und eine stärkere Handelsbeziehung zwischen den USA und Japan befeuert. Analysten sehen darin eine Chance für den hart umkämpften Automobilsektor, der von den Japanern hart verhandelt wurde.
In den USA war die Reaktion auf das Abkommen weniger ausgeprägt. Der Dow Jones Industrial legte um ein halbes Prozent zu, während der Nasdaq 100 stagnierte. Die Aufmerksamkeit der Anleger richtete sich auf die nachbörslichen Quartalszahlen von Tesla und der Google-Mutter Alphabet, die mit Spannung erwartet wurden.
Auch andere europäische Börsen verzeichneten positive Ergebnisse. Der EuroStoxx 50 schloss mit einem Plus von 1,02 Prozent, der Schweizer SMI stieg um 1,5 Prozent und der FTSE 100 in London legte um 0,4 Prozent zu. Diese Entwicklungen spiegeln die Hoffnung auf eine zukünftige transatlantische Lösung wider, die durch das Abkommen zwischen den USA und Japan angestoßen wurde.
Im Dax führte Daimler Truck die Tabelle mit einem Zuwachs von 7,3 Prozent an, während im MDax Traton einen Rekordanstieg von 7,7 Prozent erreichte. Siemens Energy profitierte von einer optimistischen Prognose seitens GE Vernova und verzeichnete einen Zuwachs von 6,4 Prozent.
Am anderen Ende des Spektrums stand SAP, dessen Aktien um 4,1 Prozent fielen, da der Software-Riese die Erwartungen nach einem soliden Quartal nicht übertreffen konnte. Auch die Aktien von Infineon sanken um 3,5 Prozent, da skeptische Marktstimmen seitens NXP Semiconductors und negative Signale von Texas Instruments und ASM International für Verunsicherung sorgten.
Im SDax verzeichnete MBB einen bemerkenswerten Zuwachs von 8,3 Prozent, angetrieben durch optimistische Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr, die durch Infrastrukturbeteiligungen wie Friedrich Vorwerk befeuert wurden. Auch Friedrich Vorwerk selbst überraschte mit angehobenen Jahreszielen und trug mit einem Anstieg von 6,4 Prozent zur positiven Gesamtlage bei.

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