WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat eine neue Eskalationsstufe erreicht, obwohl US-Präsident Donald Trump eine temporäre Zollpause für viele Länder angekündigt hat. Diese Maßnahme soll der Weltwirtschaft eine Atempause verschaffen, doch die Spannungen mit China verschärfen sich weiter.

Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat trotz einer temporären Zollpause für viele Länder eine neue Eskalationsstufe erreicht. US-Präsident Donald Trump hat kürzlich angekündigt, dass einige der gerade in Kraft getretenen Zölle für 90 Tage ausgesetzt werden, um der Weltwirtschaft eine Atempause zu verschaffen. Diese Entscheidung wurde von vielen als ein Schritt in Richtung wirtschaftlicher Vernunft begrüßt, doch die Spannungen mit China verschärfen sich weiter.
Die USA haben die Zölle auf Importe aus China auf insgesamt 145 Prozent erhöht. Diese drastische Maßnahme zeigt, dass der Konflikt mit China eine andere Dynamik hat als mit anderen Ländern. Während Trump anderen Nationen eine Atempause gewährt, bleibt China weiterhin im Fokus der US-Handelspolitik. Die chinesische Regierung hat bereits mit Gegenzöllen reagiert und plant zusätzliche Konjunkturmaßnahmen, um die Auswirkungen der US-Zölle abzufedern.
US-Handelsminister Howard Lutnick erklärte, dass Handelsabkommen mit anderen Ländern Zeit in Anspruch nehmen werden. In den nächsten 90 Tagen sollen jedoch Fortschritte erzielt werden. Diese Zeitspanne bietet eine Gelegenheit für Verhandlungen, die von der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen als wichtiger Schritt zur Stabilisierung der Wirtschaft angesehen wird. Die EU hat beschlossen, ihre geplanten Gegenzölle vorerst auszusetzen, um den Verhandlungen eine Chance zu geben.
In der Zwischenzeit plant China, seine Wirtschaft durch zusätzliche Konjunkturprogramme zu stützen. Diese Maßnahmen sollen den Wohnungsbau, die Verbraucherausgaben und technologische Innovationen fördern. Die chinesische Regierung zeigt sich entschlossen, den wirtschaftlichen Druck der USA abzufedern und gleichzeitig ihre Verhandlungsposition zu stärken.
Der Chef der französischen Zentralbank, François Villeroy de Galhau, sieht in der temporären Zollpause einen ersten Schritt zurück zur wirtschaftlichen Vernunft. Er betont jedoch, dass die Unvorhersehbarkeit der amerikanischen Politik das Wachstum negativ beeinflusst hat. Die französische Regierung hat ihre BIP-Prognose für 2025 nach unten korrigiert, sieht jedoch Potenzial für eine positive Entwicklung, falls die Zölle gesenkt werden.
Auch Taiwan zeigt sich bereit für Verhandlungen mit den USA. Die Inselrepublik hat Kommunikationskanäle mit Washington eingerichtet und sieht in der 90-tägigen Zollpause eine Chance, die Wirtschafts- und Handelskooperation zu vertiefen. Taiwan ist ein wichtiger Verbündeter der USA in der Auseinandersetzung mit China und strebt eine wirtschaftlich stabilere Position an.
Der deutsche Aktienmarkt hat positiv auf die US-Entscheidung reagiert. Der DAX legte kräftig zu, nachdem bereits die Aktienbörsen an der New Yorker Wall Street und in Ostasien eine Aufholjagd gestartet hatten. Diese Entwicklung zeigt, dass die Märkte die temporäre Zollpause als positives Signal werten.
Die Eskalation des Handelskonflikts mit China bleibt jedoch ein Unsicherheitsfaktor. Trump hat die Zölle auf chinesische Einfuhren weiter erhöht, was zu einer dramatischen Zuspitzung der Situation führt. Peking hat als Reaktion darauf Gegenzölle im gleichen Umfang in Kraft gesetzt und plant, die Zahl der importierten US-Filme zu reduzieren. Diese Maßnahmen verdeutlichen, dass der Konflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt noch lange nicht beigelegt ist.

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