SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Herausforderungen im Bereich des autonomen Fahrens sind vielfältig und komplex. Ein aktuelles Beispiel bietet das Unternehmen Zoox, das kürzlich erneut ein Software-Update für seine Robotaxis zurückziehen musste. Dies geschah nach einem Vorfall in San Francisco, bei dem eines der Fahrzeuge mit einem E-Scooter kollidierte.

Die jüngste Rückrufaktion von Zoox, einem Unternehmen im Besitz von Amazon, wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und Risiken, die mit der Entwicklung autonomer Fahrzeuge verbunden sind. Am 8. Mai kam es in San Francisco zu einem Vorfall, bei dem ein unbesetztes Robotaxi von Zoox mit einem E-Scooter kollidierte. Das Fahrzeug befand sich an einer Kreuzung und bremste, um Vorfahrt zu gewähren, als es von dem E-Scooter getroffen wurde.

Dieser Vorfall ist der zweite innerhalb eines Monats, der Zoox dazu veranlasst, ein Software-Update zurückzurufen. Bereits einige Wochen zuvor musste das Unternehmen rund 270 Fahrzeuge zurückrufen, nachdem in Las Vegas ein Robotaxi mit einem anderen Fahrzeug kollidiert war. Diese Vorfälle werfen Fragen zur Fähigkeit der selbstfahrenden Software auf, die Bewegungen anderer Verkehrsteilnehmer korrekt vorherzusagen.

Zoox hat in einer Stellungnahme klargestellt, dass das Fahrzeug zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes gestoppt war. Der E-Scooter-Fahrer lehnte medizinische Hilfe ab, obwohl er leichte Verletzungen erlitt. Nach dem Zusammenstoß setzte das Robotaxi seine Fahrt fort, stoppte jedoch nach Abschluss des Abbiegemanövers, ohne weiteren Kontakt mit dem E-Scooter-Fahrer aufzunehmen.

Um die Sicherheit zu erhöhen, hat Zoox bereits ein Software-Update herausgegeben, das die Wahrnehmungsverfolgung verbessern und die Bewegung des Fahrzeugs verhindern soll, wenn sich ein gefährdeter Verkehrsteilnehmer in unmittelbarer Nähe befindet. Dies ist besonders wichtig, da ein autonomes Fahrzeug, das nach einem Zusammenstoß weiterfährt, andere Verkehrsteilnehmer gefährden könnte.

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bei Cruise, einem Konkurrenten von Zoox, als eines seiner Fahrzeuge einen Fußgänger erfasste, der von einem anderen Fahrzeug in den Weg geschleudert wurde. Der Fußgänger wurde dabei mehrere Meter mitgeschleift, was zu erheblichen Rückschlägen für das Unternehmen führte.

Zoox hat die relevanten Informationen und Videoaufnahmen des Vorfalls an die Regulierungsbehörden weitergeleitet. Das Unternehmen hat jedoch nicht auf Anfragen zur Anzahl der betroffenen Fahrzeuge oder zu den Unterschieden zwischen dem aktuellen und dem vorherigen Software-Update reagiert.

Die National Highway Traffic Safety Administration wurde ebenfalls kontaktiert, um weitere Informationen zu dem Rückruf zu erhalten. Die Herausforderungen, vor denen Zoox steht, verdeutlichen die komplexen Anforderungen an die Sicherheit und Zuverlässigkeit autonomer Fahrzeuge, insbesondere in städtischen Umgebungen mit dichtem Verkehr.

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Zoox zieht nach Kollision mit E-Scooter erneut Software-Update zurück
Zoox zieht nach Kollision mit E-Scooter erneut Software-Update zurück (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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