BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zahl der Fahrzeuge mit schweren Mängeln bei der Hauptuntersuchung ist 2024 gestiegen. Dies ist auf den wachsenden Anteil älterer Fahrzeuge zurückzuführen, da weniger Neuwagen auf den Markt kommen. Die Ingenieure der Prüforganisationen haben bei über 144.000 Pkw gefährliche Mängel festgestellt, was die Verkehrssicherheit in Frage stellt.
Die Hauptuntersuchung von Fahrzeugen in Deutschland hat im Jahr 2024 eine besorgniserregende Entwicklung gezeigt. Die Zahl der Fahrzeuge, die mit schweren Mängeln durch die Prüfung fielen, ist gestiegen. Dies liegt vor allem daran, dass der Anteil älterer Fahrzeuge zugenommen hat, während der Verkauf neuer Fahrzeuge zurückgegangen ist. Laut dem Kraftfahrtbundesamt wurden bei 144.074 Pkw gefährliche Mängel festgestellt, was einen Anstieg von 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Ein wesentlicher Faktor für diesen Anstieg ist der wachsende Bestand an Altfahrzeugen. In den letzten Jahren wurden deutlich weniger Neuwagen gekauft, was dazu führt, dass ältere Fahrzeuge häufiger zur Hauptuntersuchung vorgeführt werden. Diese älteren Fahrzeuge weisen naturgemäß häufiger Mängel auf. Während Fahrzeuge im Alter von null bis drei Jahren zu 90 Prozent ohne Beanstandung durch die HU kommen, sinkt dieser Anteil bei Fahrzeugen, die zehn Jahre oder älter sind, auf weniger als die Hälfte.
Die Prüforganisationen haben im vergangenen Jahr insgesamt 22 Millionen Autos begutachtet. Dabei wurden 11.700 Fahrzeuge als verkehrsunsicher eingestuft, was bedeutet, dass sie nicht mehr aus eigener Kraft vom Hof fahren dürfen. Diese Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Allerdings wurden 132.374 Fahrzeuge mit gefährlichen Mängeln diagnostiziert, die nach der Prüfung nur noch auf direktem Weg nach Hause oder in die Werkstatt gebracht werden dürfen.
Ein weiterer Aspekt ist die Art der Mängel, die am häufigsten festgestellt wurden. Licht und Elektrik waren mit 6,6 Millionen Mängeln die häufigsten Beanstandungen, gefolgt von der Bremsanlage mit 4,6 Millionen und dem Bereich Achsen, Räder, Reifen, Aufhängungen mit 4,3 Millionen Mängeln. Diese Mängel stellen nicht nur ein Sicherheitsrisiko dar, sondern auch eine Herausforderung für die Fahrzeughalter, die mit zusätzlichen Reparaturkosten rechnen müssen.
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