LONDON (IT BOLTWISE) – Die Abschiebung von US-Militärveteranen und ihren Familienangehörigen hat in den letzten Monaten zugenommen, was auf die verschärfte Einwanderungspolitik der Trump-Administration zurückzuführen ist.
In den letzten Monaten hat die Zahl der Abschiebungen von US-Militärveteranen und ihren Familienangehörigen erheblich zugenommen. Diese Entwicklung ist eine direkte Folge der verschärften Einwanderungspolitik der Trump-Administration, die auf eine drastische Erhöhung der Abschiebungen abzielt. Ein besonders aufsehenerregender Fall betrifft Jermaine Thomas, der von den USA nach Jamaika abgeschoben wurde, obwohl er weder die Staatsbürgerschaft Jamaikas noch der USA oder Deutschlands besitzt. Thomas wurde auf einer US-Armeebasis in Deutschland geboren, sein Vater war ein amerikanischer Staatsbürger jamaikanischer Herkunft. Trotz dieser Umstände wurde Thomas abgeschoben, nachdem er zuvor bereits eine Abschiebungsanordnung erhalten hatte. Die US-Regierung argumentierte, dass Thomas kein Bürger sei, da sein Vater nicht die erforderlichen Aufenthaltszeiten in den USA nachweisen konnte. Diese Entscheidung wurde vom Obersten Gerichtshof der USA bestätigt. Thomas äußerte aus Jamaika heraus seine Enttäuschung über die Behandlung, die er und seine Familie erfahren haben. Er kritisierte, dass die Dienste seines Vaters für das Land nicht gewürdigt würden. Diese Fälle sind Teil einer größeren Entwicklung, bei der die US-Einwanderungsbehörde ICE zunehmend Familienangehörige von Militärveteranen ins Visier nimmt. Ein weiterer Fall betrifft die Ehefrau eines Marine Corps-Veteranen, die trotz eines laufenden Verfahrens zur Erlangung der legalen Aufenthaltsgenehmigung in den USA festgenommen wurde. Die Trump-Administration hat die ICE angewiesen, die Zahl der täglichen Festnahmen drastisch zu erhöhen, was zu einer erheblichen Zunahme der Inhaftierungen von Personen ohne kriminelle Vorgeschichte geführt hat. Diese Politik hat weitreichende Auswirkungen auf die betroffenen Familien und wirft Fragen zur Fairness und Menschlichkeit der Einwanderungsgesetze auf. Experten und Menschenrechtsorganisationen kritisieren die Maßnahmen als unverhältnismäßig und fordern eine Reform der Einwanderungspolitik, die die Beiträge und Opfer von Militärveteranen und ihren Familien anerkennt.
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