SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Welt der Künstlichen Intelligenz erlebt eine neue Welle der Kreativität, angetrieben durch das Startup OpenArt, das von ehemaligen Google-Mitarbeitern gegründet wurde.

Die Künstliche Intelligenz hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und bietet immer neue Möglichkeiten, kreative Inhalte zu erstellen. Ein bemerkenswertes Beispiel dafür ist das Startup OpenArt, das von zwei ehemaligen Google-Mitarbeitern im Jahr 2022 gegründet wurde. OpenArt hat sich auf die Erstellung von sogenannten ‘Brainrot’-Videos spezialisiert, die durch ihre skurrilen und fantasievollen Charaktere auffallen. Diese Videos erfreuen sich besonders bei jüngeren Nutzern großer Beliebtheit.
OpenArt hat kürzlich eine neue Funktion namens ‘One-Click Story’ in einer offenen Beta-Version eingeführt. Diese Funktion ermöglicht es Nutzern, mit nur einem Satz, einem Skript oder sogar einem Lied ein einminütiges Video mit einer vollständigen Handlung zu erstellen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig, von unterhaltsamen TikTok-Videos bis hin zu ernsthaften Erklärvideos oder Musikvideos für YouTube. OpenArt sieht auch Potenzial in der Nutzung dieser Funktion für Werbezwecke.
Die Plattform bietet drei Vorlagen zur Auswahl: Character Vlog, Music Video und Explainer. Nutzer können ein Bild ihres Charakters hochladen und einen Prompt eingeben, um ein Charakter-Vlog zu erstellen. Bei einem hochgeladenen Song analysiert die Software die Liedtexte und erstellt eine Animation, die mit den Themen des Songs übereinstimmt, wie etwa das Erblühen von Blumen in einem Garten.
Ein bemerkenswerter Aspekt von OpenArt ist die Möglichkeit, die Konsistenz von Charakteren in Videos zu gewährleisten. Dies unterscheidet OpenArt von anderen Videomodellen, die oft auf einfache, eigenständige Clips setzen, die der Nutzer zu einer kohärenten Geschichte zusammenfügen muss. OpenArt hingegen sorgt dafür, dass sowohl die visuellen Elemente als auch die Erzählung konsistent bleiben.
Die Nutzung solcher KI-Tools bringt jedoch auch ethische Herausforderungen mit sich, insbesondere im Hinblick auf die Nachahmung von Künstlerstilen, Urheberrechte und die Gefahr von Missbrauch und Fehlinformationen. Während der Testphase fiel auf, dass die Character Vlog-Option in rechtliche Grauzonen geraten könnte, da sie Charaktere wie Pikachu, SpongeBob und Super Mario anbietet, was Risiken von Urheberrechtsverletzungen birgt.
OpenArt arbeitet mit einem kreditbasierten System, das verschiedene Pläne anbietet. Der Basisplan kostet 14 US-Dollar pro Monat und bietet 4.000 Credits, während der fortgeschrittene Plan 30 US-Dollar für 12.000 Credits kostet. Das Unternehmen hat bisher 5 Millionen US-Dollar von Basis Set Ventures und DCM Ventures erhalten und ist auf dem Weg, eine jährliche Umsatzrate von über 20 Millionen US-Dollar zu erreichen.

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