NARVIK / LONDON (IT BOLTWISE) – OpenAI hat angekündigt, in Zusammenarbeit mit dem britischen KI-Cloud-Infrastruktur-Anbieter Nscale und dem norwegischen Energieunternehmen Aker sein erstes KI-Datenzentrum in Europa zu errichten.

OpenAI hat kürzlich bekannt gegeben, dass es in Norwegen sein erstes KI-Datenzentrum in Europa eröffnen wird. Dieses Projekt, genannt Stargate Norway, wird in Zusammenarbeit mit dem britischen KI-Cloud-Infrastruktur-Anbieter Nscale und dem norwegischen Energieunternehmen Aker realisiert. Das Zentrum wird in der Nähe der Stadt Narvik im Norden Norwegens errichtet, einer Region, die für ihre Verfügbarkeit von Wasserkraft, ein kühles Klima und eine ausgereifte industrielle Basis bekannt ist.

Das Projekt wird als 50/50 Joint Venture zwischen Nscale und Aker durchgeführt, wobei OpenAI als „Off-Taker“ fungiert und Kapazitäten des Datenzentrums erwirbt. Nscale wird das Design und den Bau der Anlage übernehmen. Die erste Phase des Projekts wird eine Kapazität von 20 Megawatt umfassen, wobei beide Partner jeweils rund eine Milliarde Dollar investieren. OpenAI plant, die Kapazität bis Ende 2026 auf 290 Megawatt zu erweitern und dabei 100.000 NVIDIA GPUs zu nutzen.

Die Ankündigung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Europa bestrebt ist, seine KI-Souveränität zu stärken und in Datenzentren sowie Rechenleistung zu investieren. Die Europäische Union hat kürzlich Details zu ihrer milliardenschweren Investition in KI-Infrastruktur bekannt gegeben, darunter 10 Milliarden Euro für den Aufbau von 13 KI-Fabriken. Ob das OpenAI-Datenzentrum Teil dieser EU-Pläne ist, bleibt unklar, da OpenAI sich dazu nicht äußerte.

Ein wesentlicher Aspekt des Projekts ist die Nutzung erneuerbarer Energien. Das Datenzentrum wird vollständig mit erneuerbarer Energie betrieben und soll ein geschlossenes, direktes Flüssigkeitskühlsystem verwenden, um maximale Kühleffizienz zu gewährleisten. Überschüssige Wärme aus den GPU-Systemen wird zur Unterstützung kohlenstoffarmer Unternehmen in der Region bereitgestellt.

Die Eröffnung von Stargate Norway folgt auf OpenAIs Ankündigung, in den nächsten vier Jahren 500 Milliarden Dollar in 10 Gigawatt KI-Infrastruktur in den USA zu investieren. Diese Investitionen erfolgen in Zusammenarbeit mit Oracle und Softbank. Zudem wurde kürzlich Stargate UAE eröffnet, und ein Abkommen mit der britischen Regierung zur Beschleunigung der KI-Adoption wurde unterzeichnet.

Die Bedeutung solcher Investitionen wird durch die EU-KI-Verordnung unterstrichen, die im August 2024 in Kraft trat. Diese Verordnung verbietet Systeme mit „inakzeptablem Risiko“ und fordert Unternehmen auf, Maßnahmen zum Umweltschutz zu ergreifen und den Energieverbrauch von KI-Modellen transparent zu machen. Die Energieeffizienzrichtlinie der EU betont zudem die Energieeffizienz im IKT-Sektor, zu dem auch Datenzentren gehören.

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OpenAI plant erstes KI-Datenzentrum in Europa
OpenAI plant erstes KI-Datenzentrum in Europa (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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