PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die chinesische KI-Entwicklungsfirma DeepSeek hat mit der Veröffentlichung ihres neuesten Modells Prover V2 einen bedeutenden Schritt in der Welt der Künstlichen Intelligenz gemacht. Dieses Modell, das auf der Plattform Hugging Face verfügbar ist, zielt darauf ab, die Verifikation mathematischer Beweise zu revolutionieren.
DeepSeek hat kürzlich ein neues Open-Source-Modell namens Prover V2 veröffentlicht, das auf der Plattform Hugging Face zur Verfügung steht. Dieses Modell, das unter der MIT-Lizenz veröffentlicht wurde, ist speziell darauf ausgelegt, mathematische Beweise zu verifizieren. Mit 671 Milliarden Parametern ist Prover V2 deutlich größer als seine Vorgänger Prover V1 und Prover V1.5, die im August 2024 veröffentlicht wurden.
Die Entwicklung von Prover V2 basiert auf der Fähigkeit, mathematische Wettbewerbsprobleme in formale Logik zu übersetzen, wobei die Lean 4 Programmiersprache verwendet wird. Diese Technologie wird häufig zur Beweisführung eingesetzt und könnte sowohl in der Forschung als auch in der Bildung von großem Nutzen sein. Die Entwickler von DeepSeek betonen, dass Prover V2 mathematisches Wissen in einem Format komprimiert, das die Generierung und Verifikation von Beweisen ermöglicht.
Ein wesentlicher Aspekt der Veröffentlichung von Prover V2 ist die Entscheidung, die Gewichte des Modells offen zugänglich zu machen. Dies fördert die Demokratisierung der KI-Technologie, da es der Öffentlichkeit ermöglicht, das Modell unabhängig von der Infrastruktur privater Unternehmen zu nutzen. Allerdings birgt dies auch Risiken, da die Möglichkeit besteht, dass das Modell für schädliche Zwecke missbraucht wird.
Die Veröffentlichung von Prover V2 folgt auf das Aufsehen erregende R1-Modell von DeepSeek, das mit seiner Leistung mit den damals führenden Modellen von OpenAI konkurrierte. Die Offenlegung der Gewichte von R1 wurde als Chinas ‘Sputnik-Moment’ in der KI-Entwicklung bezeichnet, da sie die Bedeutung offener KI-Modelle unterstrich.
Die technische Umsetzung von Prover V2 umfasst die Quantisierung der Gewichte auf 8-Bit-Gleitkommazahlen, was die Größe des Modells effektiv halbiert. Diese Technik, zusammen mit der Destillation, ermöglicht es, leistungsfähige Modelle auf weniger leistungsstarker Hardware auszuführen. Dies ist ein bedeutender Schritt in Richtung der Zugänglichkeit von KI-Technologien für eine breitere Nutzerbasis.
DeepSeek hat auch die Destillationstechniken genutzt, um kleinere Versionen ihrer Modelle zu erstellen, die auf mobilen Geräten ausgeführt werden können. Dies zeigt das Potenzial der KI-Technologie, auch in ressourcenbeschränkten Umgebungen effektiv eingesetzt zu werden.

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