NEU-DELHI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Während des umsatzstarken Black Friday haben Amazon-Mitarbeiter weltweit ihre Stimme erhoben, um bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne zu fordern. Diese Proteste, die im Rahmen der Kampagne ‘Make Amazon Pay’ stattfanden, verdeutlichen das weitverbreitete Unbehagen über die Arbeitsbedingungen bei dem Online-Giganten.

In einer globalen Protestwelle haben Amazon-Mitarbeiter in verschiedenen Ländern, darunter Indien, die USA, Deutschland, Japan und Brasilien, ihre Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und höheren Löhnen lautstark kundgetan. Diese Aktionen fanden während einer der umsatzstärksten Perioden des Unternehmens statt, dem Black Friday, und zielten darauf ab, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Regierungen auf die Arbeitsbedingungen bei Amazon zu lenken.
In Indien versammelten sich rund 200 Lagerarbeiter und Lieferfahrer in Neu-Delhi, um im Rahmen der Kampagne ‘Make Amazon Pay’ auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen. Mit Masken, die den Unternehmensgründer Jeff Bezos darstellten, kritisierten die Demonstranten die niedrigen Löhne und das belastende Arbeitsumfeld. Manish Kumar, ein Lagerarbeiter, äußerte seinen Unmut über das geringe Einkommen von 10.000 Rupien (etwa 120 USD) und forderte eine Erhöhung auf mindestens 25.000 Rupien (rund 295 USD).
Der Gewerkschaftsführer Nitesh Das betonte die Notwendigkeit, dass die Regierung in ihrem Namen interveniert. Die Amazon India Workers Union plant, offiziell beim Arbeitsminister Mansukh Mandaviya vorstellig zu werden, um eine Anerkennung der Gewerkschaft und eine Verantwortung in Umweltfragen zu erreichen. Diese Forderungen spiegeln die globalen Bestrebungen wider, die Arbeitsbedingungen bei Amazon zu verbessern.
Amazon hat sich bisher nicht zu den Demonstrationen geäußert. Die Proteste in Indien stehen im Einklang mit ähnlichen Aktionen in anderen Ländern, die alle auf ein weitverbreitetes Unbehagen über die Arbeitsbedingungen bei Amazon hinweisen. Die National Human Rights Commission of India hat Amazon zudem aufgefordert, Berichte über unzureichende Arbeitsbedingungen bei hohen Temperaturen im Jahr 2023 zu untersuchen, was das Unternehmen jedoch zurückwies.
Die weltweiten Proteste gegen Amazon sind ein deutliches Zeichen dafür, dass die Arbeitnehmer nicht länger bereit sind, die aktuellen Bedingungen zu akzeptieren. Sie fordern nicht nur höhere Löhne, sondern auch eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und eine stärkere Verantwortung des Unternehmens in sozialen und ökologischen Belangen. Diese Entwicklungen könnten langfristig zu einer Veränderung der Unternehmenspolitik führen und die Rolle der Gewerkschaften stärken.

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