DÜSSELDORF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Rückkehr vieler Arbeitnehmer an ihre Arbeitsplätze nach der Pandemie hat in Deutschland zu einem erheblichen Anstieg der Stauzeiten geführt. Besonders betroffen ist Düsseldorf, wo Pendler im vergangenen Jahr durchschnittlich 60 Stunden im Stau standen.

Die Rückkehr vieler Arbeitnehmer an ihre Arbeitsplätze nach der Pandemie hat in Deutschland zu einem erheblichen Anstieg der Stauzeiten geführt. Besonders betroffen ist Düsseldorf, wo Pendler im vergangenen Jahr durchschnittlich 60 Stunden im Stau standen. Diese Entwicklung ist nicht nur auf die zunehmende Anzahl von Fahrzeugen auf den Straßen zurückzuführen, sondern auch auf die zahlreichen Baustellen, die das Verkehrsnetz belasten.
Eine Analyse des Verkehrsdatenunternehmens Inrix zeigt, dass Pendler in Deutschland im Durchschnitt 43 Stunden im Stau verbrachten, was eine Steigerung von drei Stunden gegenüber dem Vorjahr darstellt. Neben Düsseldorf sind auch Berlin und Stuttgart mit jeweils 58 Stunden sowie Köln und München mit 56 bzw. 55 Stunden von langen Stauzeiten betroffen.
Die Ursachen für das Verkehrschaos sind vielschichtig. Neben der pandemiebedingten Rückkehr vieler Angestellter an die Arbeitsstätten gelten insbesondere die zahlreichen Baustellen als Hauptursache. Allein auf deutschen Autobahnen gibt es über 500 Baustellen mit einer durchschnittlichen Dauer von 505 Tagen, so die Autobahn GmbH. Diese Zahl ist angestiegen durch komplexere Bauvorhaben wie Brückenmodernisierungen.
Der öffentliche Nahverkehr, der als Alternative dienen könnte, ist oft unzuverlässig, was viele Pendler dazu zwingt, weiterhin das Auto zu nutzen. Eine Sprecherin des ADAC erklärt, dass “zuviele Fahrzeuge gleichzeitig unterwegs” seien, was die zunehmende Stauzeit erklärt. Im internationalen Vergleich stehen deutsche Pendler jedoch noch relativ gut da, da beispielsweise in Istanbul Pendler 105 Stunden im Stau verbringen.
Experten wie Michael Schreckenberg von der Universität Duisburg-Essen plädieren für ein effizienteres Baustellenmanagement und eine langfristige Infrastrukturplanung, um die Situation zu entspannen. Auch eine Verkehrsverlagerung auf die Schiene könnte Lösungspotential bieten, jedoch ist auch dieses Netz in Deutschland renovierungsbedürftig.

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