MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Euro hat sich inmitten anhaltender globaler Handelsspannungen moderat erholt und zeigt eine bemerkenswerte Stabilität gegenüber dem US-Dollar. Diese Entwicklung kommt zu einer Zeit, in der die von den USA verhängten Zölle auf chinesische Waren weiterhin für Unruhe auf den internationalen Märkten sorgen.

Der Euro hat sich in den letzten Tagen leicht erholt und notierte bei 1,0381 US-Dollar, was auf eine gewisse Stabilität trotz der anhaltenden globalen Handelsspannungen hinweist. Diese Spannungen wurden durch die von den USA verhängten Zölle auf chinesische Waren ausgelöst, während mögliche zukünftige Zölle gegen die Europäische Union im Raum stehen. Marktanalysten warnen jedoch davor, den US-Dollar zu unterschätzen, da die Volatilität auf den Märkten anhalten könnte.
Im späten Handel in den USA zeigte der Euro am Dienstag eine stabile Performance, unterstützt durch eine leichte Erholung von seinen jüngsten Verlusten. Gegen Ende des Handelstags an der Wall Street wurde die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,0381 US-Dollar gehandelt, nachdem sie im frühen europäischen Handel noch unterhalb der Marke von 1,03 Dollar lag. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag in Frankfurt auf 1,0335 Dollar festgelegt, was im Vergleich zum Vortag eine Aufwertung darstellte.
Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle auf Waren aus China sind inzwischen in Kraft getreten, während vergleichbare Maßnahmen gegen Mexiko und Kanada vorerst ausgesetzt wurden. China reagierte unbeeindruckt mit eigenen Zöllen auf US-Produkte sowie Exportbeschränkungen für strategisch wichtige Metalle, die für die US-Technologiebranche essenziell sind. Diese Maßnahmen sollen ab dem kommenden Montag in Kraft treten.
Antje Praefcke, Devisenexpertin der Commerzbank, betont, dass den Märkten wenig Zeit bleibt, die fortwährenden Handelsschocks zu verarbeiten. “Die Nachrichten treffen Schlag auf Schlag ein”, äußerte sie. Trump hat weitere potenzielle Handelspartner im Visier, wobei die Europäische Union in besonderem Fokus steht. Zwar hat Trump noch keine Zölle gegen die EU verhängt, aber er ließ keinen Zweifel an der Möglichkeit zukünftiger Maßnahmen.
Dennoch scheint der Markt Hoffnungen auf Verhandlungen zwischen den USA und der EU zu hegen, bevor mögliche Zölle Wirklichkeit werden. Praefcke rät dazu, dem US-Dollar nicht den Rücken zuzukehren, da der nächste Schock vermutlich wieder zugunsten der amerikanischen Währung ausfallen könnte. Diese Unsicherheiten tragen zur anhaltenden Volatilität auf den Devisenmärkten bei, was sowohl Chancen als auch Risiken für Investoren birgt.

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