MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Russische Hacker, die mit dem GRU in Verbindung stehen, haben es geschafft, weltweit Netzwerke zu kompromittieren, indem sie bekannte Sicherheitslücken ausnutzen. Diese Angriffe betreffen insbesondere die USA und das Vereinigte Königreich und richten sich gegen kritische Sektoren wie Energie, Telekommunikation und Regierungsorganisationen.

Die Bedrohung durch Cyberangriffe nimmt weltweit zu, und eine der neuesten Entwicklungen in diesem Bereich ist die Entdeckung der sogenannten ‘BadPilot’-Kampagne. Diese Kampagne wird von einer Untergruppe der berüchtigten Sandworm-Hacker durchgeführt, die mit der russischen Militärgeheimdienstorganisation GRU in Verbindung stehen. Microsofts Threat Intelligence Team hat diese Aktivitäten aufgedeckt, die seit 2021 Netzwerke in den USA und dem Vereinigten Königreich ins Visier nehmen.
Die Hacker nutzen bekannte Sicherheitslücken in weit verbreiteter Software, um sich Zugang zu verschaffen. Besonders betroffen sind Systeme, die über das Internet zugänglich sind, wie ConnectWise ScreenConnect und Fortinet FortiClient EMS. Diese Softwarelösungen werden häufig für IT-Management und Sicherheitszwecke eingesetzt, was sie zu attraktiven Zielen für Angreifer macht.
Einmal im Netzwerk, setzen die Hacker auf fortschrittliche Techniken, um ihre Präsenz zu verbergen und langfristig Kontrolle zu behalten. Dazu gehört der Einsatz von Remote-Management-Software wie Atera Agent und Splashtop Remote Services, die legitime Aktivitäten nachahmen. Auch der Einsatz von Web-Shells und die Manipulation von DNS-Einstellungen sind Teil ihrer Strategie.
Die Auswirkungen dieser Angriffe sind weitreichend. Neben der unmittelbaren Bedrohung für die betroffenen Organisationen können solche Cyberangriffe auch geopolitische Spannungen verschärfen. Experten warnen, dass die russischen Hacker ihre Angriffe als Reaktion auf sich ändernde strategische Ziele intensivieren könnten, insbesondere im Kontext des Ukraine-Konflikts.
Die Geschichte von Sandworm ist geprägt von destruktiven Cyberangriffen, darunter der berüchtigte NotPetya-Angriff im Jahr 2017, der weltweit Milliarden an Schaden verursachte. Die aktuelle ‘BadPilot’-Kampagne zeigt, dass die Gruppe weiterhin aktiv ist und ihre Methoden verfeinert hat, um noch schwerer zu entdeckende Angriffe durchzuführen.
Für Unternehmen und Organisationen bedeutet dies, dass sie ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärken müssen. Regelmäßige Updates und Patches für Software sowie Schulungen für Mitarbeiter sind entscheidende Schritte, um die Gefahr von Cyberangriffen zu minimieren. Die Entdeckung der ‘BadPilot’-Kampagne ist ein Weckruf für alle, die in der digitalen Welt tätig sind.

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