MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine unerwartete Entdeckung im Pazifik sorgt für Aufsehen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Forscher des Helmholtz-Zentrums Dresden Rossendorf haben eine radioaktive Anomalie in geologischen Proben aus mehreren Kilometern Tiefe entdeckt. Diese Entdeckung könnte neue Einblicke in die geologische Geschichte der Erde bieten.

Die Entdeckung einer radioaktiven Anomalie im Pazifik hat die wissenschaftliche Gemeinschaft in Aufruhr versetzt. Forscher des Helmholtz-Zentrums Dresden Rossendorf haben in Proben aus mehreren Kilometern Tiefe einen ungewöhnlich hohen Anteil an Beryllium-10 festgestellt. Diese Proben, die aus Ferromangankrusten bestehen, zeigten eine fast doppelt so hohe Konzentration des Isotops, als es erwartet wurde.
Ferromangankrusten, die sich über Millionen von Jahren bilden, sind wertvolle Archive der Erdgeschichte. Um das Alter dieser Krusten zu bestimmen, wird häufig der Gehalt an Beryllium-10 analysiert. Dieses Isotop entsteht, wenn kosmische Strahlung auf Sauerstoff und Stickstoff in der oberen Atmosphäre trifft und sich dann durch Regen in den Ozeanen ablagert. Normalerweise sollte es gleichmäßig verteilt sein, doch die aktuellen Messungen deuten auf eine Anomalie hin.
Die Forscher haben mehrere Hypothesen entwickelt, um diese Anomalie zu erklären. Eine Möglichkeit ist, dass sich die ozeanische Zirkulation vor etwa 10 bis 12 Millionen Jahren drastisch verändert hat, was zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Beryllium-10 führte. Eine andere Theorie besagt, dass eine nahegelegene Sternenexplosion die kosmische Strahlung erhöht haben könnte, was zu einer höheren Produktion des Isotops führte.
Um die Ursache der Anomalie weiter zu untersuchen, planen die Forscher, Proben aus verschiedenen Teilen der Welt zu sammeln. Sollte sich die Anomalie global zeigen, wäre eine erhöhte kosmische Strahlung die wahrscheinlichere Erklärung. Ist sie jedoch regional begrenzt, könnten veränderte Meeresströmungen die Ursache sein.
Diese Anomalie könnte nicht nur zur Klärung geologischer Prozesse beitragen, sondern auch als Zeitmarker dienen. Bisher gibt es für Zeiträume von mehreren Millionen Jahren keine Marker, die auf kosmischer Strahlung basieren. Eine genaue Bestimmung der Beryllium-Anomalie könnte somit als Ankerpunkt für geologische Datierungen dienen und die Altersbestimmung von Proben präzisieren.
Die Entdeckung hat das Potenzial, unser Verständnis der Erdgeschichte zu erweitern und neue Forschungsfelder zu eröffnen. Die Forscher hoffen, dass weitere Untersuchungen Licht in dieses geologische Rätsel bringen werden.

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