MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wahrscheinlichkeit, dass der Asteroid 2024 YR4 die Erde trifft, sinkt dank neuer Bahndaten kontinuierlich. Die europäische Raumfahrtagentur ESA und die NASA haben ihre Einschätzungen zur Einschlagwahrscheinlichkeit deutlich nach unten korrigiert.

Die jüngsten Berechnungen der europäischen Raumfahrtagentur ESA und der NASA zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Einschlags des Asteroiden 2024 YR4 auf der Erde immer weiter sinkt. Ursprünglich wurde die Gefahr als deutlich höher eingeschätzt, doch durch die kontinuierliche Verbesserung der Bahndaten konnte die Einschlagwahrscheinlichkeit erheblich reduziert werden. Der Asteroid, der zwischen 40 und 90 Meter groß ist, wird nun mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:645 (ESA) bzw. 1:357 (NASA) als potenziell gefährlich eingestuft.
Diese Entwicklung ist ein Ergebnis der intensiven Beobachtungen durch Großteleskope und Weltraumobservatorien, die den Asteroiden bis Mai 2025 verfolgen werden. Diese Beobachtungen sind entscheidend, um die Bahn des Himmelskörpers noch präziser zu bestimmen. Der Asteroid wurde erst vor zwei Monaten entdeckt, und die neuen Daten haben bereits zu einer erheblichen Neubewertung seiner Gefährlichkeit geführt.
Interessanterweise gibt es nun eine wachsende Wahrscheinlichkeit, dass der Asteroid im Jahr 2032 auf dem Mond einschlagen könnte. Diese Wahrscheinlichkeit liegt derzeit bei 1:76. Ein solcher Einschlag wäre eine einzigartige Gelegenheit, die Entstehung eines Einschlagkraters von bis zu zwei Kilometern Durchmesser live zu beobachten, sei es von der Erde oder durch Mondsonden.
Die Möglichkeit eines Einschlags auf dem Mond eröffnet neue Perspektiven für die wissenschaftliche Forschung. Ein solcher Einschlag könnte wertvolle Daten über die geologischen Prozesse auf dem Mond liefern und die Entwicklung von Technologien zur Beobachtung und Analyse solcher Ereignisse vorantreiben.
Die kontinuierliche Verbesserung der Bahndaten von Asteroiden wie 2024 YR4 ist ein Beweis für die Fortschritte in der Astronomie und der Raumfahrttechnik. Diese Fortschritte sind entscheidend, um potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Erde zu schützen.
Insgesamt zeigt der Fall des Asteroiden 2024 YR4, wie wichtig internationale Zusammenarbeit und technologische Innovationen sind, um die Sicherheit unseres Planeten zu gewährleisten. Die Beobachtungen und Berechnungen der ESA und der NASA sind ein Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Raumfahrtagenturen, die gemeinsam daran arbeiten, die Erde vor potenziellen Gefahren aus dem All zu schützen.

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