MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat El Salvador in einem neuen Bericht dazu aufgefordert, seine Bitcoin-Akkumulation einzustellen. Dies betrifft sowohl den Kauf als auch das Mining der Kryptowährung. Der Bericht kommt zu einem Zeitpunkt, an dem El Salvador mit makroökonomischen Ungleichgewichten und hohen Staatsdefiziten zu kämpfen hat.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat in einem aktuellen Bericht El Salvador dazu aufgefordert, seine Bitcoin-Akkumulation zu stoppen. Dies betrifft sowohl den Kauf als auch das Mining der Kryptowährung. Der Bericht hebt hervor, dass El Salvador trotz Fortschritten in Bereichen wie Sicherheit und Tourismus weiterhin mit makroökonomischen Ungleichgewichten und hohen Staatsdefiziten zu kämpfen hat. Der IWF hat El Salvador eine Vereinbarung über 1,4 Milliarden US-Dollar angeboten, die bis zu 3,5 Milliarden US-Dollar von verschiedenen multilateralen Organisationen freisetzen könnte. Präsident Nayib Bukele hat seine Haltung gegenüber dem IWF geändert und Anpassungen am Bitcoin-Gesetz vorgenommen, um alle öffentlichen Bitcoin-Aktivitäten einzustellen. Der Bericht des IWF betont, dass die öffentliche Hand ihre freiwillige Akkumulation von Bitcoin einstellen muss. Bis Ende März muss El Salvador alle bereits akkumulierten Bitcoins identifizieren und die beteiligten öffentlichen Stellen benennen. Der IWF fordert auch die Liquidation des Bitcoin-Treuhandfonds Fidebitcoin und eine unabhängige Prüfung der Finanzberichte von Chivo. Die geplanten Bitcoin-Anleihen, die zur Finanzierung von Bitcoin-Mining-Infrastruktur und der Entwicklung von Bitcoin City dienen sollten, wurden vom IWF abgelehnt. Der IWF verbietet der öffentlichen Hand, Schulden oder tokenisierte Instrumente auszugeben, die in Bitcoin denominiert sind. Mit den Änderungen am Bitcoin-Gesetz und dem Ende der Bitcoin-Akkumulation steht El Salvador vor einem Wandel in seiner Bitcoin-Politik.

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