BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Handelskonflikt zwischen den USA und der EU hat unerwartete Gewinner hervorgebracht: Deutsche Startups, die auf Künstliche Intelligenz setzen, um Unternehmen bei der Bewältigung von Zollrisiken zu unterstützen.

Der jüngste Handelskonflikt zwischen den USA und der EU hat nicht nur Spannungen auf politischer Ebene ausgelöst, sondern auch neue Geschäftsmöglichkeiten für innovative Unternehmen geschaffen. Deutsche Startups, die auf Künstliche Intelligenz (KI) spezialisiert sind, nutzen die Unsicherheiten im internationalen Handel, um ihre Dienstleistungen anzubieten. Diese Unternehmen helfen anderen, die Risiken durch Zölle und Gegenmaßnahmen besser zu verstehen und zu managen.
Ein prominentes Beispiel ist das Münchner Unternehmen Celonis, das sich auf die Analyse von Geschäftsprozessen spezialisiert hat. Mit ihrer Software können Unternehmen wie BMW, Alstom und die Deutsche Telekom die finanziellen Auswirkungen potenzieller Zölle berechnen und ihre Beschaffungsstrategien entsprechend anpassen. Florian Schewior, der die Geschäfte von Celonis im deutschsprachigen Raum leitet, berichtet von einem starken Interesse, insbesondere von produzierenden Unternehmen, die ihre Lieferketten optimieren möchten.
Auch kleinere Startups wie Prewave, Osapiens und Tacto profitieren von der gestiegenen Nachfrage nach Informationen über Lieferketten. Diese Unternehmen bieten Lösungen an, die es ihren Kunden ermöglichen, einen besseren Überblick über ihre globalen Liefernetzwerke zu erhalten und auf mögliche Handelsbarrieren vorbereitet zu sein. Die KI-gestützten Systeme dieser Startups analysieren Daten aus verschiedenen Quellen, um potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen.
Die Einführung von US-Zöllen in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte aus der EU hat viele europäische Unternehmen dazu veranlasst, ihre Strategien zu überdenken. Die EU hat bereits Gegenmaßnahmen angekündigt, die weitere Unsicherheiten schaffen. In diesem Umfeld suchen Unternehmen nach Technologien, die ihnen helfen, flexibel und schnell auf Veränderungen zu reagieren.
Die Rolle der Künstlichen Intelligenz in diesem Kontext ist entscheidend. Durch die Analyse großer Datenmengen können KI-Systeme Muster erkennen und Vorhersagen treffen, die für Unternehmen von unschätzbarem Wert sind. Dies ermöglicht es ihnen, nicht nur auf aktuelle Herausforderungen zu reagieren, sondern auch proaktiv Strategien zu entwickeln, um zukünftige Risiken zu minimieren.
Der Erfolg dieser Startups zeigt, wie wichtig es ist, auf technologische Innovationen zu setzen, um in einem sich ständig verändernden globalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Während der Handelskonflikt zwischen den USA und der EU weiter schwelt, könnten diese Unternehmen eine Schlüsselrolle dabei spielen, wie europäische Unternehmen auf internationale Handelsbarrieren reagieren.

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