KÖLN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftspolitischen Spannungen zwischen der EU und den USA nehmen zu, da die EU auf die von den USA verhängten Zölle mit eigenen Maßnahmen reagiert.

Die jüngsten Entwicklungen im transatlantischen Handel zeigen, wie wichtig strategische Entscheidungen in der Wirtschaftspolitik sind. Die EU hat auf die von den USA verhängten Zölle auf europäische Stahl- und Aluminiumimporte mit Gegenzöllen auf amerikanische Produkte wie Whiskey und Jeans reagiert. Diese Maßnahmen treten ab April in Kraft und sollen die Verhandlungsposition der EU stärken. Frank Liebold, Country Manager Deutschland bei Atradius, betont die Notwendigkeit eines entschiedenen Vorgehens Europas in wirtschaftspolitischen Fragen. Eine Umfrage von Atradius zeigt, dass drei Viertel der deutschen Unternehmen mit spürbaren wirtschaftlichen Folgen der US-Entscheidungen rechnen. Die Erhöhung von Energieimporten aus den USA, insbesondere von Flüssiggas, Öl und Wasserstoff, wird als zentraler Hebel gesehen, um die USA an den Verhandlungstisch zu bringen. Dies könnte nicht nur die Energieversorgung Europas sichern, sondern auch die Abhängigkeit von anderen Lieferanten reduzieren. Gleichzeitig plädieren Unternehmen für eine verstärkte militärische Zusammenarbeit und den Kauf von US-Rüstungsgütern, um die sicherheitspolitische Kooperation zu intensivieren. Die wirtschaftspolitischen Ansätze der Trump-Administration stoßen bei deutschen Unternehmen auf gemischte Reaktionen. Während einige eine protektionistische Strategie befürworten, lehnen andere diese ab und wünschen sich mehr Sicherheit seitens der Politik. Die Unsicherheit hinsichtlich der US-Wirtschaftspolitik unter Trump ist hoch, und die EU muss strategische Angebote machen, um wirtschaftliche Nachteile zu vermeiden. Auch der Abbau von Stellen und ein Nachlassen der Auftragslage werden als mögliche Konsequenzen genannt. Die Umfrage von Atradius, die im Januar durchgeführt wurde, zeigt, dass viele Unternehmen mit steigenden Kosten und Auswirkungen auf ihre Wettbewerbsfähigkeit rechnen. Der Aufbau gemeinsamer Fertigungskooperationen, insbesondere in den Bereichen Automotive und Maschinenbau, könnte Handelskonflikte entschärfen und neue wirtschaftliche Chancen eröffnen.

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