FLORIDA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Raumfahrtgeschichte Deutschlands wird um ein bedeutendes Kapitel erweitert: Rabea Rogge, die erste deutsche Astronautin, wird bald mit einer SpaceX-Mission ins All fliegen. Diese Mission, die von dem Kryptomilliardär Chun Wang finanziert wird, markiert einen Meilenstein in der deutschen Raumfahrt und hebt die Rolle von Frauen in der Wissenschaft hervor.

Die bevorstehende SpaceX-Mission, die Rabea Rogge als erste deutsche Astronautin ins All bringen wird, ist nicht nur ein technisches, sondern auch ein gesellschaftliches Ereignis. Finanziert von Chun Wang, einem Kryptomilliardär, der auf Malta lebt, wird die Mission von einem Team aus internationalen Experten begleitet. Rogge, eine erfahrene Elektroingenieurin und Polarforscherin, übernimmt die wissenschaftliche Leitung der Mission. Sie wird die erste deutsche Frau sein, die nach zwölf männlichen Vorgängern, darunter Alexander Gerst und Matthias Maurer, ins All fliegt.
Die Mission, benannt nach dem norwegischen Forschungsschiff Fram, wird von der Falcon-9-Rakete in den Orbit gebracht. Der Crew Dragon Resilience, das Raumfahrzeug von SpaceX, wird die Erde auf einer polaren Umlaufbahn in etwa 430 Kilometern Höhe umkreisen. Diese Bahn ermöglicht es der Crew, die Polarregionen zu überfliegen, was bisher noch nie in einer so niedrigen Umlaufbahn geschehen ist. Ein besonderes Highlight der Mission ist das Panoramafenster, das den Astronauten einen einzigartigen Blick auf die Erde bietet.
Die Mission Fram2 ist die sechste privat finanzierte Mission von SpaceX und wird voraussichtlich drei bis fünf Tage dauern. Während dieser Zeit wird die Crew 22 wissenschaftliche Experimente durchführen, die sich vor allem mit der Verbesserung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Menschen im Weltraum beschäftigen. Dazu gehören Übungen zur Erhaltung von Muskeln und Knochen sowie die Züchtung von Pilzen in der Schwerelosigkeit. Ein weiteres Ziel ist die Untersuchung des atmosphärischen Phänomens STEVE, eines leuchtenden Bandes aus heißem Plasma.
Die internationale Besatzung besteht neben Rabea Rogge aus der norwegischen Filmemacherin Jannicke Mikkelsen, die als Kapselkommandantin fungiert, und dem australischen Polarforscher Eric Philips, der als Pilot der Mission agiert. Alle vier Mitglieder der Crew fliegen zum ersten Mal ins All, was die Mission zu einem besonderen Erlebnis macht.
Die Bedeutung dieser Mission geht über die wissenschaftlichen Experimente hinaus. Sie symbolisiert den Fortschritt in der Raumfahrt und die zunehmende Beteiligung von Frauen in einem traditionell männlich dominierten Bereich. Die Unterstützung durch private Investoren wie Chun Wang zeigt zudem, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor für die Weiterentwicklung der Raumfahrt ist.
Mit dieser Mission wird nicht nur ein neues Kapitel in der deutschen Raumfahrtgeschichte aufgeschlagen, sondern auch ein Zeichen für die Zukunft gesetzt. Die Erkenntnisse aus den Experimenten könnten weitreichende Auswirkungen auf zukünftige bemannte Missionen haben und die Grundlage für weitere Forschungen im Bereich der Weltraumgesundheit und -technologie bilden.

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