MISSOULA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Universität von Montana hat kürzlich eine bedeutende Anerkennung erhalten, indem sie als die führende militärfreundliche Hochschule in den USA ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnung unterstreicht das Engagement der Universität für die Unterstützung von Veteranen und militärisch verbundenen Studierenden.

Die Universität von Montana (UM) hat sich als führende Institution für militärfreundliche Praktiken etabliert, indem sie kürzlich den ersten Platz in der nationalen Rangliste der militärfreundlichen Hochschulen erreichte. Diese Anerkennung ist das Ergebnis einer umfassenden Bewertung von 8.800 Schulen in den USA, bei der Daten von studentischen Veteranen und einer speziellen Umfrage berücksichtigt wurden. Die Auszeichnung ist besonders für tier-1-Forschungsinstitutionen von Bedeutung.
Tanner Liermann, ein ehemaliger Marineinfanterist und derzeitiger Student der Wildbiologie an der UM, war von dieser Auszeichnung nicht überrascht. Liermann, der 2022 mit dem G.I. Bill an die Universität kam, beschreibt seine Entscheidung, an die UM zu gehen, als eine der besten seines Lebens. Die Unterstützung und die Möglichkeiten, die ihm dort geboten wurden, seien nahezu unfassbar.
Patrick Beckwith, Direktor des Büros für Militär- und Veteranendienste an der UM, betont die Bedeutung dieser Anerkennung. Sie zeige das unermüdliche Engagement der Universität für eine inklusive und erfolgreiche Umgebung für militärisch verbundene Studierende. Die militärfreundlichen Praktiken seien tief in die Identität des Campus integriert, was sich in der Unterstützung von etwa 1.000 militärisch verbundenen Studierenden widerspiegele.
Die Universität von Montana wird von Präsident Seth Bodnar geleitet, einem Absolventen der West Point Akademie und Veteran des Irakkriegs. Auch Beckwith selbst ist ein West Point Absolvent und hat kürzlich eine Einsatzzeit im Irak mit der Montana Army National Guard absolviert. Diese Führungspersönlichkeiten tragen maßgeblich zur militärfreundlichen Atmosphäre der Universität bei.
Liermann, der zuvor in Boston studierte, fand an der UM nicht nur eine akademische Heimat, sondern auch eine Gemeinschaft. Er engagierte sich in der Student Veterans Organization und arbeitete im Veteranenservicezentrum der Universität. Seine Leidenschaft für die Forschung entdeckte er durch Kurse am Flathead Lake Biological Station, die ihn zur Feldarbeit und zur genetischen Forschung inspirierten.
Die Universität von Montana bietet nicht nur eine hervorragende akademische Ausbildung, sondern auch eine einzigartige Lage, die sowohl städtische als auch ländliche Vorteile vereint. Diese Kombination macht sie besonders attraktiv für Veteranen, die eine Balance zwischen akademischem Leben und der Möglichkeit, sich in die Natur zurückzuziehen, suchen.
Die Anerkennung als militärfreundliche Hochschule ist ein Beweis für die Bemühungen der gesamten Universität, eine unterstützende und integrative Umgebung für Veteranen zu schaffen. Liermann, der im Mai seinen Abschluss machen wird, plant, seine Forschung im Bereich der Ökologie und Evolutionsbiologie an der University of California, Santa Cruz fortzusetzen.

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