Stress durch Nachrichten: Fast die Hälfte der US-Erwachsenen betroffen

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der US-Erwachsenen regelmäßig Stress durch Nachrichten und soziale Medien erlebt. Diese Erkenntnis wirft ein Licht auf die weitreichenden Auswirkungen moderner Informationskanäle auf die psychische und physische Gesundheit.

In einer Zeit, in der Informationen jederzeit und überall verfügbar sind, zeigt eine neue Umfrage, dass 45% der US-Erwachsenen mindestens einmal pro Woche Stress durch Nachrichten oder soziale Medien empfinden. Besonders alarmierend ist, dass 16% der Befragten täglich unter Stress stehen. Diese Zahlen verdeutlichen, wie sehr die ständige Informationsflut das Wohlbefinden der Menschen beeinflusst.

Stress ist eine natürliche Reaktion, die auftritt, wenn Menschen sich um wichtige Themen oder Personen sorgen. Doch wenn Stress chronisch wird und keine Maßnahmen zur Bewältigung ergriffen werden, kann dies sowohl die mentale als auch die physische Gesundheit beeinträchtigen. Experten betonen die Bedeutung, Stress in positive Aktionen umzuwandeln, etwa durch körperliche Aktivität, soziale Kontakte, Naturerlebnisse und digitale Pausen.

Erfreulicherweise gaben 93% der Befragten an, aktiv an der Stressbewältigung zu arbeiten, was auf ein wachsendes Bewusstsein für die mentale Gesundheit hinweist. Nur 7% der Teilnehmer unternehmen nichts, um ihren Stress zu managen, was zeigt, dass die meisten Menschen die Notwendigkeit erkannt haben, mit Stress umzugehen.

Maryanna Klatt, PhD, Direktorin des Center for Integrative Health an der Ohio State University, erklärt, dass Stress uns auf allen Ebenen beeinflusst – von unserer Physiologie über unsere mentale Einstellung bis hin zu unseren Beziehungen zu Hause und am Arbeitsplatz. Sie betont, dass Stress an sich nicht schlecht ist, aber problematisch wird, wenn er zum chronischen Zustand wird und keine Maßnahmen ergriffen werden, um ihn zu bewältigen.

Klatt, die in Achtsamkeit geschult ist und eine zertifizierte Yoga-Lehrerin ist, hat sich auf die Entwicklung und Bewertung kostengünstiger Methoden zur Reduzierung des Risikos stressbedingter chronischer Krankheiten konzentriert. Ihr Programm “Mindfulness in Motion” kombiniert sanftes Yoga, Achtsamkeit und entspannende Musik und wird direkt am Arbeitsplatz angeboten.

Die Umfrage, die von der Ohio State University Wexner Medical Center in Auftrag gegeben wurde, zeigt, dass die Mehrheit der Menschen in der Lage ist, ihre Stressfaktoren zu identifizieren und Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu bewältigen. Dies ist ein ermutigendes Zeichen dafür, dass das Bewusstsein für die Bedeutung der mentalen Gesundheit wächst.

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