KÖLN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäische Rüstungsindustrie setzt ein starkes Zeichen der Zusammenarbeit: Die Hauptauftragnehmer des Main Ground Combat System (MGCS) haben ein gemeinsames Projektunternehmen gegründet, um die Interessen der Industrie in den bevorstehenden Vertragsverhandlungen mit Deutschland und Frankreich zu vertreten.

Die Gründung des neuen Unternehmens in Köln markiert einen bedeutenden Schritt in der europäischen Verteidigungskooperation. KNDS Deutschland, KNDS Frankreich, Thales und Rheinmetall bündeln ihre Kräfte, um ein zukunftsweisendes Panzerprojekt zu realisieren, das die europäische Rüstungsindustrie vereinen soll. Ziel ist es, bis 2040 ein hochmodernes Waffensystem zu entwickeln, das nicht nur die deutsche und französische Armee, sondern auch andere europäische Partnerstaaten ausstatten könnte.

Das MGCS-Programm ist eines von zwei zentralen Rüstungsprojekten, die von Deutschland und Frankreich vorangetrieben werden. Während Deutschland die Führung beim Panzerprojekt übernimmt, leitet Frankreich die Entwicklung eines sechsten Generation Kampfflugzeugs, des Future Combat Air System. Diese Arbeitsteilung spiegelt die strategische Partnerschaft der beiden Länder wider, die sich auf ihre jeweiligen Stärken konzentrieren.

Das MGCS soll weit über die Entwicklung eines neuen Hauptkampfpanzers hinausgehen. Geplant ist eine Suite von vernetzten bemannten und unbemannten Fahrzeugen, die durch Feuerkraft, Sensoren und Künstliche Intelligenz den Bodenkampf revolutionieren sollen. Diese Vision zielt darauf ab, die Nachfolge des Leopard 2, des am weitesten verbreiteten modernen Kampfpanzers in Westeuropa, und des französischen Leclerc-Panzers anzutreten.

Die Verhandlungen mit den Verteidigungsministerien in Berlin und Paris stehen als nächstes auf der Agenda des neuen Unternehmens. Ein zentraler Punkt wird die Konsolidierung des Konzepts und der technologischen Säulen des Systems sein. Die Verantwortlichen haben bereits eine Arbeitsteilung innerhalb des Programms genehmigt, die acht sogenannte Säulen umfasst, die von der Fahrgestellkonstruktion bis zur Bewaffnung und zum Schutz reichen.

Ein entscheidender Meilenstein wird die Auswahl der Hauptkanone sein. Deutschland und Frankreich entwickeln zunächst jeweils eine eigene Option, wobei nach Tests eine Technologie als Sieger hervorgehen soll. Die Hauptkanone gilt als wesentlicher Unterscheidungsfaktor in zukünftigen Panzerkonzepten, wobei Ingenieure über Projektilgröße, Schussweite und Munitionszuführmechanismen nachdenken.

Stefan Gramolla, ein Oberst der deutschen Reserve, wurde zum Geschäftsführer der MGCS Project Company ernannt. Seine Erfahrung bei Rheinmetall und als Berater wird als wertvoll für die Leitung des Projekts angesehen. Die Gründung des Unternehmens wird als entscheidender Schritt zur Stärkung der europäischen Verteidigungsindustrie und zur Förderung der technologischen Souveränität Europas betrachtet.

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Deutsch-französische Zusammenarbeit für zukünftige Panzertechnologie
Deutsch-französische Zusammenarbeit für zukünftige Panzertechnologie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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