KAPSTADT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Binance, die weltweit größte Krypto-Börse nach täglichem Handelsvolumen, hat angekündigt, neue Compliance-Maßnahmen für Nutzer in Südafrika einzuführen. Diese Maßnahmen erfordern die Angabe von Sender- und Empfängerinformationen bei allen Krypto-Einzahlungen und -Abhebungen.

Binance, die weltweit führende Krypto-Börse, hat bekannt gegeben, dass sie ab dem 30. April neue Compliance-Anforderungen für ihre Nutzer in Südafrika einführen wird. Diese Entscheidung folgt auf Forderungen lokaler Regulierungsbehörden, die eine stärkere Überwachung des Krypto-Sektors anstreben. Nutzer müssen künftig bei Krypto-Transfers sowohl die vollständigen Namen als auch die Wohnsitzländer der Sender und Empfänger angeben. Bei Einzahlungen ist zudem der Name der ursprünglichen Krypto-Börse erforderlich, falls zutreffend.
Diese Änderungen betreffen ausschließlich Krypto-Einzahlungen und -Abhebungen, während der Handel und andere Plattformfunktionen unberührt bleiben. Binance hat gewarnt, dass fehlende Transferdetails zu Verzögerungen oder sogar zur Rücküberweisung der Gelder an den Absender führen können. Um sich auf die Einführung dieser Maßnahmen vorzubereiten, müssen sich die Nutzer ab dem 24. April erneut in ihre Konten einloggen.
Der Schritt von Binance erfolgt inmitten einer verstärkten regulatorischen Kontrolle in Südafrika. Anfang April berichtete Bloomberg, dass der südafrikanische Revenue Service (SARS) Einzelpersonen, Krypto-Börsen und Vermittler, die an Krypto-Transaktionen beteiligt sind, auffordert, sich bei der Behörde zu registrieren. Die Nichteinhaltung dieser Vorschrift gilt nun als illegal.
Im März hatte die Financial Sector Conduct Authority (FSCA) Südafrikas eine öffentliche Warnung gegen zwei nicht lizenzierte Krypto-Unternehmen, Afriinvest und Mutualwealth, ausgesprochen. Diese wurden beschuldigt, Investitionen mit unrealistischen Renditeversprechen von bis zu 10.000 Rand (542 US-Dollar) pro Tag zu werben.
Die regulatorischen Bemühungen Südafrikas zielen darauf ab, das Land als wichtigen Knotenpunkt für digitale Vermögenswerte zu positionieren. Laut Ben Caselin, Chief Marketing Officer der in Johannesburg ansässigen Krypto-Börse VALR, bietet Südafrika aufgrund seines starken rechtlichen Rahmens und der Geschäftsfähigkeit einen entscheidenden Einstiegspunkt für die Krypto-Expansion auf dem Kontinent.
Der südafrikanische Krypto-Markt wird laut Statista bis 2025 voraussichtlich 278 Millionen US-Dollar an Einnahmen generieren und mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 7,86 % bis 2028 auf 332,9 Millionen US-Dollar anwachsen. Die regulatorische Dynamik nimmt zu, wobei die FSCA im März 2024 59 Krypto-Plattformlizenzen genehmigt hat, während über 260 Anträge noch geprüft werden.

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