SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie aus Südkorea zeigt, dass das metabolische Syndrom das Risiko für eine früh einsetzende Demenz signifikant erhöht. Diese Erkenntnis könnte weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheitsvorsorge haben.

Das metabolische Syndrom, eine Kombination aus mehreren gesundheitlichen Problemen wie hohem Blutdruck, erhöhtem Blutzucker und Fettleibigkeit, steht im Verdacht, das Risiko für eine früh einsetzende Demenz erheblich zu erhöhen. Eine aktuelle Studie aus Südkorea, die Daten von fast zwei Millionen Menschen analysierte, zeigt, dass Personen mit metabolischem Syndrom ein um 24 % höheres Risiko haben, vor dem 65. Lebensjahr an Demenz zu erkranken.

Die Studie, die im Fachjournal Neurology veröffentlicht wurde, hebt hervor, wie wichtig es ist, die metabolische Gesundheit frühzeitig zu managen, um das Risiko einer Demenz zu verringern. Dr. Minwoo Lee, der Hauptautor der Studie, betont, dass jeder Bestandteil des metabolischen Syndroms, wie erhöhter Blutdruck oder abnormale Cholesterinwerte, individuell mit einem höheren Demenzrisiko verbunden ist.

In den USA ist das metabolische Syndrom weit verbreitet, da etwa ein Drittel der Erwachsenen betroffen ist. Dies unterstreicht die Relevanz der Studienergebnisse für die öffentliche Gesundheit. Dr. Richard Isaacson, ein Neurologe, der nicht an der Studie beteiligt war, betont, dass Menschen jeden Alters ermutigt werden sollten, gesunde Entscheidungen für ihr Gehirn zu treffen, um langfristig bessere Ergebnisse zu erzielen.

Obwohl die Studie eine Korrelation zwischen dem metabolischen Syndrom und Demenz aufzeigt, bleibt unklar, ob das Syndrom direkt Demenz verursacht. Weitere Forschung ist notwendig, um zu klären, ob die Behandlung des metabolischen Syndroms tatsächlich die Entstehung von Demenz verzögern oder die Anzahl der Fälle reduzieren kann.

Die Verbindung zwischen vaskulärer und Gehirngesundheit ist komplex. Das metabolische Syndrom kann zu Entzündungen führen, die den Alterungsprozess beschleunigen und die kognitive Funktion beeinträchtigen. Effizient arbeitende Blutgefäße sind entscheidend für die kognitive Gesundheit, da sie die Sauerstoffversorgung des Gehirns sicherstellen.

Dr. Pam Taub, eine Kardiologin, die nicht an der Studie beteiligt war, empfiehlt eine mediterrane Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität als erste Schritte zur Behandlung des metabolischen Syndroms. Diese Lebensstiländerungen können helfen, das Risiko für Demenz und andere chronische Erkrankungen zu senken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die frühzeitige Behandlung des metabolischen Syndroms durch eine Kombination aus Lebensstiländerungen und gegebenenfalls medikamentöser Therapie entscheidend sein kann, um das Risiko einer früh einsetzenden Demenz zu verringern.

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Metabolisches Syndrom: Ein Risikofaktor für frühe Demenz
Metabolisches Syndrom: Ein Risikofaktor für frühe Demenz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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