SAN DIEGO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Qualcomm, der weltweit führende Anbieter von Modemchips, hat kürzlich seine Umsatzprognose für das dritte Quartal veröffentlicht, die unter den Erwartungen der Analysten liegt. Diese Ankündigung kommt inmitten wachsender Bedenken über die Auswirkungen des Handelskonflikts zwischen den USA und China, der die Nachfrage nach Smartphone-Chips beeinträchtigen könnte.
Qualcomm, ein führender Anbieter von Modemchips, hat kürzlich seine Umsatzprognose für das dritte Quartal bekannt gegeben, die unter den Erwartungen der Analysten liegt. Diese Entwicklung spiegelt die Unsicherheiten wider, die durch den anhaltenden Handelskonflikt zwischen den USA und China verursacht werden. Obwohl die Chips von Qualcomm derzeit von den hohen Zöllen der US-Regierung ausgenommen sind, bleibt die Nachfrage aufgrund des langsameren Wirtschaftswachstums gedämpft.
Der Finanzvorstand von Qualcomm, Akash Palkhiwala, erklärte in einer Telefonkonferenz mit Analysten, dass die Prognose die aktuellen Auswirkungen der Zölle widerspiegele. Er betonte jedoch, dass sich die Situation aufgrund der sich schnell ändernden Handelsbeziehungen zwischen den USA und China jederzeit ändern könnte. Trotz der Herausforderungen sieht Qualcomm keine wesentlichen direkten Auswirkungen der Zölle, sondern eher kleinere Veränderungen in der Nachfrage.
Ein weiterer Faktor, der die Umsatzprognose von Qualcomm beeinflusst, ist die Entscheidung von Apple, eigene Modemchips zu entwickeln. Apple, ein bedeutender Kunde von Qualcomm, hat begonnen, seine eigenen Chips in mehr Produkte zu integrieren, was die Abhängigkeit von Qualcomm verringern könnte. Analysten erwarten, dass Apple bis 2027 keine Umsätze mehr für Qualcomm generieren wird.
Qualcomm erwartet für das laufende Quartal einen Umsatz von etwa 10,3 Milliarden US-Dollar, was unter den durchschnittlichen Analystenschätzungen von 10,35 Milliarden US-Dollar liegt. Trotz der Herausforderungen bleibt Qualcomm optimistisch und konzentriert sich auf seine technologische Führungsposition, sein erstklassiges Produktportfolio und die Effizienz seiner Betriebsabläufe.
Die Unsicherheiten im Zusammenhang mit den Zöllen und den Handelsbeziehungen zwischen den USA und China werfen einen Schatten auf die Einnahmen von Qualcomm aus seinem größten Markt, China. Im letzten Geschäftsjahr machte China etwa 46% des Gesamtumsatzes von Qualcomm aus. Die geografische Umsatzkategorisierung von Qualcomm basiert auf dem Hauptsitz des Kunden.
Obwohl die US-Regierung Smartphones und Chips von hohen Zöllen ausgenommen hat, hat Präsident Trump vor sektorspezifischen Abgaben für Halbleiter gewarnt. Qualcomm bleibt jedoch zuversichtlich, dass seine führende Technologie-Roadmap und seine starken Kundenbeziehungen das Unternehmen in die Lage versetzen werden, die aktuellen Herausforderungen zu meistern.
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