MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Space Force steht vor einer entscheidenden Herausforderung: Die effektive Nutzung und der Austausch von Daten. Trotz der zentralen Rolle, die Daten in ihren Operationen spielen, fehlen der Space Force die notwendigen Systeme und Werkzeuge, um diese Daten effizient zu analysieren und zu teilen.

Die Space Force sieht sich mit der grundlegenden Aufgabe konfrontiert, ihre Dateninfrastruktur zu modernisieren, um den Anforderungen einer zunehmend vernetzten Welt gerecht zu werden. Shannon Pallone, Programmleiterin für das Kampfmanagement bei der Space Systems Command, betonte die Bedeutung von Daten als Rückgrat aller zukünftigen Anwendungen und Systeme. Ohne eine datenorientierte Denkweise riskiert die Space Force, ineffiziente und inkompatible Systeme zu erwerben, die ihre Ziele gefährden könnten.

In einer Welt, in der Satelliten nicht isoliert arbeiten, sondern als Teil eines komplexen Systems interagieren, ist die Fähigkeit, Daten zu integrieren und zu analysieren, entscheidend. Pallone vergleicht dies mit modernen Smartphone-Apps, die kontinuierlich Informationen aus verschiedenen Quellen integrieren, um ihre Funktionalität zu verbessern. Ähnlich muss die Space Force Daten als zentrales Element ihrer Technologie betrachten, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Lt. Col. Jose Almanzar, Kommandeur des 19. Space Defense Squadron, unterstreicht die Bedeutung von Daten für die Raumfahrtoperationen. Ohne fundierte Daten über das Weltraumumfeld sind Start, Betrieb und sichere Steuerung von Satelliten gefährdet. Die Überwachung von 46.000 Objekten im Orbit erzeugt täglich etwa eine Million Beobachtungen, was die Notwendigkeit effektiver Datenmanagementsysteme verdeutlicht.

Die Herausforderungen, die mit der Verarbeitung dieser Datenmengen verbunden sind, sind erheblich. Almanzar weist darauf hin, dass veraltete Systeme die Fähigkeit der Space Force einschränken, wichtige Daten von unwichtigen zu unterscheiden. Dies führt zu einer Überflutung der Operatoren mit irrelevanten Informationen, was die Entscheidungsfindung erschwert.

Ein weiteres Problem ist die Interoperabilität der Systeme. Um Daten zu übertragen, müssen Operatoren oft auf veraltete Methoden wie das Brennen von CDs zurückgreifen. Dies zeigt den dringenden Bedarf an modernen, interoperablen Systemen, die einen effizienten Datenaustausch ermöglichen.

Die Situation wird noch komplizierter, wenn es um die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern geht. Aufgrund von Überklassifizierung und anderen Informationsbeschränkungen wissen Gegner oft mehr über die Fähigkeiten der US-Streitkräfte im Weltraum als die eigenen Verbündeten. Dies stellt ein erhebliches Hindernis für die internationale Zusammenarbeit dar und muss überwunden werden, um die Effektivität der Space Force zu steigern.

Insgesamt ist die Modernisierung der Dateninfrastruktur der Space Force von entscheidender Bedeutung, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. Die Investitionen in neue Technologien und Systeme sind ein Schritt in die richtige Richtung, aber es bleibt noch viel zu tun, um die volle Interoperabilität und Effizienz zu erreichen.

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Datenmanagement als Herausforderung für die Space Force
Datenmanagement als Herausforderung für die Space Force (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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