MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Getränkedose erlebt ein unerwartetes Comeback und treibt die Umsätze der Getränkeindustrie in neue Höhen. Doch trotz der wirtschaftlichen Erfolge bleibt der ökologische Fußabdruck der Dosen ein ungelöstes Problem.
Die Getränkedose, einst fast aus den Regalen verschwunden, feiert ein beeindruckendes Comeback. In Deutschland wurden zuletzt fast vier Milliarden Getränkedosen pro Jahr verkauft, mit steigender Tendenz. Besonders im Segment der alkoholfreien Getränke ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen, was auf die Vorlieben jüngerer Zielgruppen zurückzuführen ist. Diese schätzen die praktische Verpackung und die Designästhetik, die durch soziale Medien verstärkt wird.
Der Lebensmitteleinzelhandel, Tankstellen und Getränkemärkte profitieren ebenfalls von diesem Trend. Die Getränkedose ist leicht stapelbar, gut zu kühlen und ideal für Impulskäufe geeignet. Hersteller wie Coca-Cola und Paulaner setzen verstärkt auf dieses Format. Coca-Cola European Partners plant Investitionen von 150 Millionen Euro in Dosenabfüllanlagen, was die Bedeutung dieser Verpackung unterstreicht.
Die steigende Nachfrage nach Getränkedosen hat auch Auswirkungen auf die Aluminiumindustrie. Besonders Aluminium-Walzwerke und Recycler profitieren von der erhöhten Produktion. Während andere Branchen wie Automobil und Bau schwächeln, zeigt sich der Verpackungssektor als robust. Unternehmen wie Speira, ein führender Anbieter für Aluminium-Walzprodukte, verzeichnen stabile Umsätze und sehen die Getränkedose als weniger anfällig für Konjunkturschwankungen.
Obwohl Getränkedosen aus Aluminium gut recycelbar sind, bleibt der CO₂-Fußabdruck eine Herausforderung. Der Energiebedarf für die Produktion von Primäraluminium ist enorm, und ein erheblicher Teil des Aluminiums stammt aus Regionen mit Kohleverstromung. Dies belastet den ökologischen Fußabdruck der Getränkedose erheblich.
Die Getränkedose symbolisiert einen Verpackungstrend, der zeigt, dass in der Konsumwelt nichts endgültig tot ist. Die Mischung aus Design, Funktion und Convenience macht die Aludose wirtschaftlich attraktiv, doch die ökologische Bilanz bleibt ein Problem. Die Aluminium- und Verpackungsbranche steht vor der Herausforderung, steigende Dosenverkäufe mit nachhaltiger Produktion und einem niedrigen CO₂-Fußabdruck zu vereinbaren.
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