MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Spotify, bekannt als führender Musik-Streaming-Dienst, hat in den letzten Jahren still und leise ein zweites Standbein im Bereich der Entwickler-Tools aufgebaut. Mit Backstage, einem 2020 open-source veröffentlichten Projekt, hat Spotify ein Werkzeug geschaffen, das mittlerweile von über zwei Millionen Entwicklern in 3.400 Organisationen weltweit genutzt wird.
Spotify, das hauptsächlich durch Werbung und Abonnements Einnahmen generiert, hat in den letzten Jahren ein weiteres Geschäftsfeld im Bereich der Entwickler-Tools aufgebaut. Backstage, ein 2020 open-source veröffentlichtes Projekt, wird inzwischen von mehr als zwei Millionen Entwicklern in 3.400 Organisationen, darunter Airbnb, LinkedIn, Twilio und American Airlines, genutzt. Dieses Tool hilft Unternehmen, maßgeschneiderte interne Entwicklerportale zu erstellen, die alle ihre Tools, Apps, Daten, Dienste, APIs und Dokumente in einer einzigen Oberfläche vereinen.
Die Cloud Native Computing Foundation (CNCF) hat Backstage 2022 als Inkubationsprojekt aufgenommen und berichtet, dass es im letzten Jahr eines der fünf aktivsten Projekte war. Diese Dynamik veranlasst Spotify, seine Bemühungen zu intensivieren und verschiedene Premium-Tools und -Dienste anzubieten. Unternehmen können das Kernprodukt von Backstage kostenlos nutzen, einschließlich einer Vielzahl von Open-Source-Plugins, die seine Funktionalität erweitern. Seit 2022 verkauft Spotify jedoch auch Premium-Plugins wie Backstage Insights, das Daten zur aktiven Nutzung von Backstage innerhalb einer Organisation anzeigt.
Ein weiteres Highlight ist das kürzlich angekündigte Spotify Portal für Backstage, das sich derzeit in der Beta-Phase befindet. Dieses vollständig verwaltete SaaS-Produkt richtet sich an Unternehmen, die nicht die Ressourcen oder die Neigung haben, alles selbst einzurichten. Es wird erwartet, dass das Produkt in den kommenden Monaten allgemein verfügbar sein wird, wobei Designpartner und Kunden wie die Linux Foundation und PagerDuty bereits an Bord sind.
Auf der KubeCon hat Spotify zudem neue Premium-Plugins vorgestellt, darunter AiKA, einen KI-Wissensassistenten, der ursprünglich für die eigenen Mitarbeiter entwickelt wurde. AiKA wird von 25 % der Spotify-Mitarbeiter wöchentlich genutzt, um die kollektive Wissensbasis des Unternehmens abzufragen. Anstatt Support-Kanäle in Slack zu überlasten, können Mitarbeiter einfach AiKA fragen, das auf internen Dokumenten und Daten trainiert ist.
Spotify plant, eine Alpha-Version von AiKA für Dritte zu veröffentlichen, die jedoch zunächst nicht den vollen Funktionsumfang der internen Version bieten wird. Dennoch soll sie dazu beitragen, die Attraktivität von Backstage als Premium-Produkt langfristig zu erhöhen. Neben Backstage plant Spotify auch, andere selbst entwickelte Entwicklerprodukte wie Confidence, eine A/B-Experimentierplattform, zu monetarisieren.
Die Entwicklung von Backstage ist eine Reaktion auf frühere Erfahrungen von Spotify, als das Unternehmen seine eigene Container-Orchestrierungsplattform Helios zugunsten von Kubernetes aufgeben musste. Mit Backstage strebt Spotify an, einen neuen Industriestandard für interne Entwicklerportale zu setzen und sicherzustellen, dass seine Entwickler nicht gezwungen sind, zu einer anderen Lösung zu wechseln.
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