MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Elektroautobauer Rivian, bekannt als Konkurrent von Tesla, hat kürzlich seine Finanzergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025 veröffentlicht. Trotz anhaltender Verluste zeigt sich das Unternehmen optimistisch, da die Verluste geringer ausfielen als erwartet und eine bedeutende Investition von Volkswagen in Aussicht steht.
Rivian Automotive, ein aufstrebender Elektroautobauer und direkter Konkurrent von Tesla, hat seine Finanzergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025 präsentiert. Trotz eines erneuten Verlustes konnte das Unternehmen positiv überraschen, da der Verlust je Aktie mit 0,41 US-Dollar deutlich unter den Erwartungen der Analysten lag, die mit einem Verlust von 0,767 US-Dollar gerechnet hatten. Im Vergleich zum Vorjahr, als der Verlust je Aktie noch 1,480 US-Dollar betrug, zeigt sich eine deutliche Verbesserung.
Der Umsatz von Rivian stieg auf 1,24 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Prognosen der Experten, die mit Erlösen von 997,3 Millionen US-Dollar gerechnet hatten. Diese positive Entwicklung könnte Rivian in eine stärkere Position bringen, um die geplante Investition von Volkswagen in Höhe von einer Milliarde Dollar zu sichern. Diese Investition ist an das Erreichen eines Gewinnziels geknüpft, das Rivian durch den Bruttogewinn im zweiten Quartal in Folge erreicht hat.
Volkswagen hat im vergangenen Jahr zugesagt, bis zu 5,8 Milliarden Dollar in Rivian zu investieren. Durch diese Kooperation erhält VW Zugang zur Elektronik-Architektur von Rivian, was dem deutschen Automobilhersteller helfen könnte, seine bestehenden Software-Probleme zu lösen. Für Rivian bedeutet die finanzielle Unterstützung aus Deutschland eine wichtige Stärkung, um die Produktion eines günstigeren Modells zu steigern, das die Verkaufszahlen ankurbeln soll.
Allerdings sieht sich Rivian derzeit mit Herausforderungen konfrontiert, die durch die Unsicherheiten im internationalen Handel verursacht werden. Die von Präsident Donald Trump eingeführten Zölle haben das Unternehmen dazu veranlasst, das Auslieferungsziel für dieses Jahr auf 40.000 bis 46.000 Fahrzeuge zu senken. Ursprünglich hatte Rivian geplant, zwischen 46.000 und 51.000 Fahrzeuge auszuliefern. Die Zölle könnten die Kosten pro Fahrzeug um mehrere Tausend Dollar erhöhen, was die Gewinnmargen des Unternehmens weiter unter Druck setzt.
Rivian-CEO RJ Scaringe betonte, dass die Verbraucher angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten preisbewusster agieren. Der durchschnittliche Verkaufspreis der aktuellen Modelle lag im vergangenen Quartal bei 88.500 Dollar, was den Markt für diese Fahrzeuge einschränkt. Daher setzt Rivian große Hoffnungen auf das kommende Modell R2, das zu einem Einstiegspreis von 45.000 Dollar angeboten werden soll.
Die Rivian-Aktie reagierte nachbörslich an der NASDAQ mit einem Rückgang von 1,56 Prozent auf 13,29 US-Dollar. Trotz dieser kurzfristigen Kursverluste bleibt das Unternehmen optimistisch, dass die strategischen Investitionen und die Einführung neuer Modelle langfristig zu einer positiven Entwicklung führen werden.
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