DUISBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem entscheidenden Schritt zur Umstrukturierung von Thyssenkrupp Steel haben das Unternehmen und die Gewerkschaft IG Metall eine Rahmenvereinbarung getroffen, die den geplanten Stellenabbau abmildern soll.
Thyssenkrupp Steel und die IG Metall haben eine bedeutende Einigung erzielt, die den geplanten Stellenabbau im Rahmen der Umstrukturierung des Unternehmens abmildern soll. Diese Vereinbarung wurde in Duisburg vorgestellt und bildet die Grundlage für einen Tarifvertrag, der bis zum kommenden Sommer verhandelt werden soll. Besonders hervorzuheben ist die Entscheidung, das Werk in Kreuztal-Eichen mit seinen rund 500 Beschäftigten vorerst zu sichern und nicht wie ursprünglich geplant zu schließen. Stattdessen wird eine Optimierung des Standorts angestrebt, um dessen Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten.
Die Umstrukturierung von Thyssenkrupp Steel ist eine Reaktion auf den operativen Verlust von 770 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2023/24. Das Unternehmen plant, die Stahlproduktion auf 8,7 bis 9 Millionen Tonnen jährlich zu beschränken, um auf die schwächelnde Nachfrage zu reagieren. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans, der auch die Vermeidung betriebsbedingter Kündigungen innerhalb des Konzerns vorsieht. Die umweltfreundliche Direktreduktionsanlage bleibt ein zentraler Bestandteil der grünen Transformation des Unternehmens.
Im vergangenen Herbst hatte das Management eine drastische Reduktion der Belegschaft von etwa 27.000 auf 16.000 Mitarbeiter über sechs Jahre angekündigt, was auf heftige Kritik seitens der Belegschaft und der Gewerkschaft IG Metall stieß. Die Möglichkeit, ein Werk in Bochum vorzeitig zu schließen, wird weiterhin geprüft, um die Produktionskapazitäten strategisch zu reduzieren. Diese Schritte sind Teil der Bemühungen, die Wettbewerbsfähigkeit von Thyssenkrupp Steel in einem sich wandelnden Marktumfeld zu sichern.
Marie Jaroni, Vorständin von TK-Steel, betont die strategische Bedeutung der Einigung mit der Gewerkschaft: ‘Wir haben einen lösungsorientierten Rahmen abgesteckt, der uns ermöglicht, unser industrielles Konzept dringend weiterzuverfolgen.’ Diese Einigung wird als wichtiger Schritt angesehen, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern und gleichzeitig die Interessen der Arbeitnehmer zu wahren.
Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW, sieht gute Chancen für den Standort Kreuztal-Eichen und fokussiert auf rasche Verhandlungen zur Sicherstellung von Arbeitsplätzen und Investitionen in die grüne Umstellung. Die Einigung wird als positiver Schritt in einem komplexen Restrukturierungsprozess betrachtet, der sowohl wirtschaftliche als auch soziale Aspekte berücksichtigt.
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