MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – AMD hat kürzlich beeindruckende Geschäftszahlen für das erste Quartal 2025 veröffentlicht, die das zweitstärkste Quartal in der Firmengeschichte markieren. Trotz saisonal schwacher Jahresanfänge und geopolitischer Herausforderungen zeigt das Unternehmen ein bemerkenswertes Wachstum, das vor allem durch seine Prozessoren und GPU-Beschleuniger angetrieben wird.
AMD hat im ersten Quartal 2025 einen Umsatz von 7,4 Milliarden US-Dollar erzielt, was einem Anstieg von 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders bemerkenswert ist der Betriebsgewinn, der sich um das 21-fache auf 806 Millionen Dollar erhöht hat. Der Nettogewinn stieg fast um das Fünffache auf 709 Millionen Dollar, während der Cashflow um 80 Prozent auf 939 Millionen Dollar zulegte. Diese beeindruckenden Zahlen sind vor allem auf die starke Nachfrage nach AMDs Prozessoren für Desktop-PCs, Notebooks und Server sowie GPU-Beschleunigern für KI-Rechenzentren zurückzuführen.
Die Data-Center-Gruppe, die Epyc-CPUs und Instinct-Beschleuniger umfasst, erzielte einen Umsatz von fast 3,7 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 57 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Auch die Client-Sparte rund um Ryzen verzeichnete ein Wachstum von 68 Prozent und erreichte einen Umsatz von 2,3 Milliarden Dollar. Diese Entwicklungen unterstreichen AMDs Fähigkeit, in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld erfolgreich zu agieren.
Im Bereich Gaming hingegen musste AMD einen Umsatzrückgang von 30 Prozent auf 647 Millionen Dollar hinnehmen. Dies ist hauptsächlich auf die schwachen Konsolenverkäufe zurückzuführen, die sich spät im Lebenszyklus der aktuellen Konsolengeneration befinden. Dennoch gibt es positive Signale: Der Umsatz stieg im Vergleich zum Ende des Jahres 2024 um 15 Prozent, was auf die Einführung der neuen Radeon-Grafikkarten RX 9070 XT und RX 9070 zurückzuführen ist.
Ein weiterer wichtiger Umsatztreiber sind die Embedded-Produkte, die durch die Übernahme von Xilinx in das Portfolio aufgenommen wurden. Diese Sparte trug 823 Millionen Dollar zum Gesamtumsatz bei. Gleichzeitig investiert AMD weiterhin stark in Forschung und Entwicklung, mit Ausgaben von 1,7 Milliarden Dollar pro Quartal, was einem Anstieg von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Für das laufende Quartal erwartet AMD erneut einen Umsatz von rund 7,4 Milliarden Dollar. Dies trotz der Tatsache, dass etwa 700 Millionen Dollar durch den eingeschränkten Verkauf von KI-Beschleunigern nach China wegfallen werden. Die US-Regierung hat den pauschalen Verkauf von China-spezifischen Modellen wie AMDs Instinct MI308 untersagt. Dennoch bleibt die Aktie von AMD stabil, was das Vertrauen der Investoren in die langfristige Strategie des Unternehmens widerspiegelt.
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