WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung der US-Regierung, die von der vorherigen Administration eingeführten Exportbeschränkungen für Künstliche Intelligenz (KI) zu überarbeiten, hat in der Technologiebranche für Aufsehen gesorgt. Insbesondere NVIDIA, ein führender Hersteller von KI-Chips, könnte von dieser Entwicklung profitieren.
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat beschlossen, die von der vorherigen Administration unter Joe Biden eingeführten Exportbeschränkungen für KI-Technologie nicht in Kraft treten zu lassen. Diese Entscheidung wurde getroffen, da die Maßnahmen als zu komplex angesehen wurden und die amerikanische Innovationskraft behindern könnten. Die geplanten Beschränkungen sollten ursprünglich ab dem 15. Mai gelten und sowohl Hochleistungs-Chips für Künstliche Intelligenz als auch die entsprechenden KI-Modelle betreffen.
Die Technologiebranche in den USA, die um ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt fürchtet, hat die Rücknahme der Exportbeschränkungen begrüßt. Besonders NVIDIA, ein Schlüsselakteur im Bereich der KI-Chips, sieht hierin eine Chance, seine Marktposition weiter zu stärken. Die NVIDIA-Aktie reagierte positiv auf die Nachricht und verzeichnete einen Anstieg von 3,1 Prozent im späten Handel an der NASDAQ.
Die ursprünglichen Exporthürden zielten darauf ab, die Lieferung von Chips in viele Länder einzuschränken, um zu verhindern, dass diese nach China gelangen. Deutschland und eine Gruppe von knapp 20 verbündeten Ländern wären von diesen Beschränkungen ausgenommen gewesen. Die Trump-Administration plant nun, die Regelungen durch ein vereinfachtes globales Lizenzierungssystem zu ersetzen, das auf direkten Regierungsvereinbarungen basieren soll.
Experten der Commerzbank erklärten, dass die sogenannte KI-Diffusionsregel, die Länder in drei Stufen mit unterschiedlichem Zugang zu fortschrittlichen Chips einteilt, als zu komplex kritisiert wurde. Die neue Regelung soll einfacher sein und die amerikanische Innovationskraft freisetzen, während gleichzeitig die KI-Dominanz der USA gesichert wird.
Der Philadelphia-Semiconductor-Index (SOX) profitierte ebenfalls von der Nachricht und stieg um 1,7 Prozent, was seine Erholung seit dem Tiefpunkt Anfang April weiter vorantreibt. Seit Jahresbeginn hat sich das Minus des Index auf 12 Prozent verringert. Auch im globalen Zollstreit gibt es positive Signale, da die USA und Großbritannien eine umfassende Handelsvereinbarung getroffen haben.
Die Entscheidung, die Exportbeschränkungen zu überarbeiten, könnte weitreichende Auswirkungen auf die Technologiebranche haben. Unternehmen wie NVIDIA könnten ihre Marktanteile ausbauen, während gleichzeitig die Innovationskraft der USA gestärkt wird. Die kommenden Monate werden zeigen, wie die neue Regelung konkret aussehen wird und welche Auswirkungen sie auf den globalen Technologiemarkt haben wird.

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