RALEIGH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer alarmierenden Entwicklung wurde das Schulsystem von North Carolina Ziel eines Bitcoin-Erpressungsversuchs. Die Täter drohen mit der Veröffentlichung sensibler Daten, sollten ihre Forderungen nicht erfüllt werden.
In einer beunruhigenden Wendung der Ereignisse hat das Schulsystem von North Carolina einen massiven Cyberangriff erlitten. Die Täter fordern Bitcoin-Zahlungen, um die Veröffentlichung sensibler Daten zu verhindern, die Schüler und Mitarbeiter betreffen. Der Angriff zielte auf das PowerSchool-System, das von öffentlichen Schulen im Bundesstaat verwendet wird.
Die Daten, die auf dem Spiel stehen, umfassen Namen, Kontaktinformationen, Sozialversicherungsnummern und medizinische Notizen. Diese Informationen wurden bereits im Januar 2025 bei einem Angriff auf die Systeme des Dienstleisters PowerSchool kompromittiert. Die aktuelle Erpressung scheint eine neue Phase desselben Angriffs zu sein, bei dem die Täter nun direkt Kontakt zu Mitarbeitern der North Carolina Department of Public Instruction (DPI) aufgenommen haben.
Experten warnen, dass solche Cyberangriffe immer raffinierter werden. Shaun MaGruder, CEO von BlockTrace, betont, dass die technische Raffinesse der Angreifer, die Blockchain-Systeme ausnutzen, zunimmt. Ransomware und Erpressungsschemata mit anonymisierten Zahlungen sind schwerer nachzuverfolgen, was die Strafverfolgung vor neue Herausforderungen stellt.
Die DPI hat angekündigt, dass der Vertrag mit PowerSchool im Juli 2025 ausläuft und ein Übergang zu einem neuen System, Infinite Campus, geplant ist. Dieses System wurde aufgrund seiner stärkeren Sicherheitsmaßnahmen ausgewählt, um zukünftige Datenverletzungen zu verhindern. Die Sicherheit der Schüler- und Lehrerdaten hat für die DPI oberste Priorität.
Betroffene Personen, darunter Schüler, Lehrer und deren Familien, werden ermutigt, sich für kostenlose Kreditüberwachung und Identitätsschutz anzumelden. PowerSchool bietet zwei Jahre kostenlose Identitätsschutzdienste für betroffene Schüler und Lehrer an. Die DPI rät, keine Nachrichten von den Erpressern zu beantworten und stattdessen Vorfälle über ein sicheres Formular zu melden.
Die Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft von North Carolina laufen noch, und es ist unklar, ob rechtliche Schritte gegen PowerSchool eingeleitet werden. Die DPI arbeitet eng mit den Strafverfolgungsbehörden zusammen, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und die Sicherheit der Daten zu gewährleisten.
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