WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der modernen Verteidigung sind Cyberfähigkeiten entscheidend, da sie den Beginn von Konflikten markieren und die Abschreckung auf die Probe stellen. Lockheed Martin hat dies erkannt und nutzt Künstliche Intelligenz (KI), um die Cybersicherheit zu transformieren.

Die Bedeutung von Cyberfähigkeiten in der Verteidigung kann nicht unterschätzt werden. In einer Welt, in der militärische Operationen stark auf Software und Daten angewiesen sind, können Cyberangriffe verheerende Auswirkungen haben. Netzwerkausfälle führen dazu, dass Operationen nicht durchgeführt, Kommunikation unterbrochen und fundierte Entscheidungen nicht getroffen werden können. Daher ist die Erhöhung der Cybersicherheit und Widerstandsfähigkeit ein kritischer Aspekt der Operationen von Lockheed Martin.

Im Zentrum dieser Innovation steht das Lockheed Martin Artificial Intelligence Center (LAIC), das die Entwicklung und Implementierung modernster KI- und ML-Lösungen vorantreibt, um die Cyberabwehr für die Streitkräfte zu verbessern. Dan Reese, Associate Fellow bei Lockheed Martin, betont, dass der aktuelle Wandel in der KI-Forschung und die zunehmenden Investitionen dazu führen, dass der Stand der Technik von vor fünf Jahren heute alltäglich ist. Lockheed Martin investiert kontinuierlich in Cyberfortschritte und neue Fähigkeiten, um seinen Kunden einen Vorteil auf dem Schlachtfeld zu verschaffen.

Ein wesentlicher Fortschritt ist die Entwicklung von KI-gestützten Bedrohungserkennungssystemen, die in der Lage sind, aufkommende Bedrohungen in Echtzeit zu identifizieren und darauf zu reagieren. Diese Systeme nutzen fortschrittliche Analysen und ML-Algorithmen, um Netzwerkverkehr und Systemdaten zu analysieren und Muster sowie Anomalien zu erkennen, die auf eine potenzielle Bedrohung hinweisen könnten. Dies ermöglicht eine schnelle und effektive Reaktion, wodurch das Risiko von Cyberangriffen verringert und kritische Systeme sowie Infrastrukturen geschützt werden.

Lockheed Martin hat zudem einen neuen Ansatz zur Identifizierung von Cyber-Schwachstellen entwickelt, der Exploits und potenzielle Angriffsvektoren aufdeckt. Durch die Nutzung eines Multi-Agenten-Verstärkungslern-Frameworks können Cyberangriffssequenzen basierend auf den Missionszielen von Gegnern priorisiert werden. Indem verstanden wird, wie Gegner potenziell unsere Missionssysteme und -plattformen kompromittieren können, können unsere Verteidiger nun Gegenmaßnahmen und effektive Minderungstechniken mit KI zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten entwickeln.

Um die Cybersicherheit weiter zu verbessern, führt Lockheed Martin die Transformation in die Cloud an und erkennt die enormen Vorteile in Bezug auf Skalierbarkeit, Flexibilität und Kosteneinsparungen. Durch die Migration seiner Systeme und Anwendungen in die Cloud kann das Unternehmen die Cybersicherheit verbessern, die Latenz verringern und die Datenverarbeitungsgeschwindigkeit erhöhen. Das LAIC spielt eine entscheidende Rolle in diesem Bestreben, indem es seine Expertise in KI und ML nutzt, um cloudbasierte Lösungen zu entwickeln, die Echtzeit-Datenanalyse, prädiktive Wartung und fortschrittliche Bedrohungserkennung ermöglichen.

Ein bemerkenswertes Beispiel für Lockheed Martins Cloud-Transformation ist die Arbeit am Joint All-Domain Command and Control (JADC2)-Programm des Verteidigungsministeriums. Das LAIC arbeitet mit dem Verteidigungsministerium zusammen, um eine cloudbasierte Architektur zu entwickeln, die nahtlose Kommunikation und Datenfreigabe über verschiedene Domänen hinweg ermöglicht, einschließlich Luft, Land, See, Weltraum und Cyber. Dieser innovative Ansatz wird das Situationsbewusstsein verbessern, die Entscheidungsfindung optimieren und die Reaktionsgeschwindigkeit auf aufkommende Bedrohungen erhöhen.

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Lockheed Martin setzt KI zur Stärkung der Cybersicherheit ein
Lockheed Martin setzt KI zur Stärkung der Cybersicherheit ein (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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