MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Pectra-Aktualisierung von Ethereum hat in der Blockchain-Community für Diskussionen gesorgt. Trotz der Bedenken hinsichtlich einer möglichen Zentralisierung durch die Erhöhung des Staking-Limits, betonen Experten, dass die Dezentralisierung nicht gefährdet ist.
Die Pectra-Aktualisierung von Ethereum, die als bedeutendste seit dem Merge im September 2022 gilt, hat die Staking-Grenze für Validatoren von 32 ETH auf 2.048 ETH erhöht. Diese Änderung hat Bedenken über eine mögliche Zentralisierung des Netzwerks aufgeworfen. Mallesh Pai, Senior Research Director bei einem führenden Blockchain-Softwareunternehmen, versichert jedoch, dass die Dezentralisierung nicht gefährdet ist. Er betont, dass die Belohnungen weiterhin proportional zur Menge des gestakten ETH bleiben und größere Validatoren keine neuen Vorteile erhalten.
Die Pectra-Aktualisierung zielt darauf ab, die Effizienz des Netzwerks zu steigern, indem sie überflüssige Aufgaben, die bisher von Validatoren im Hintergrund erledigt wurden, beseitigt. Pai erklärt, dass viele technische Validatoren auf Ethereum nicht wirklich eigenständig sind, da große Validatoren oft mehrere virtuelle Schlüssel von einer einzigen physischen Maschine aus betreiben. Mit der neuen Aktualisierung können diese Schlüssel konsolidiert werden, was die Effizienz steigert und die Konzentration auf wesentliche Aspekte wie die Senkung der Gaslimits ermöglicht.
Ein weiterer Aspekt der Pectra-Aktualisierung ist die Erleichterung des institutionellen Stakings. Laut Artemiy Parshakov, Vizepräsident für Institutionen bei einem Ethereum-Staking-Dienst, macht die neue Staking-Grenze das institutionelle Staking einfacher und weniger risikoreich. Dies könnte den Weg für mehr institutionelle Investitionen in Ether ebnen, insbesondere im Hinblick auf die Integration von Staking in börsengehandelte Fonds (ETFs).
Die Diskussion um Ether-ETFs und deren Potenzial, Staking zu integrieren, ist in den letzten Jahren intensiver geworden. Große Finanzinstitute haben bereits Änderungen an ihren Ether-ETFs beantragt, um Staking zu ermöglichen. Sollte die Aufsichtsbehörde diese Änderungen genehmigen, könnten Anleger stärker in ETFs investieren, da sie die Möglichkeit hätten, Renditen zu erzielen. Ein Analyst prognostiziert jedoch, dass die Genehmigung des Stakings für Ether-ETFs nur einen geringen Einfluss auf die Zuflüsse haben könnte, da die Performance von Ethereum als Hauptproblem angesehen wird.
Die Pectra-Aktualisierung könnte langfristig dazu beitragen, die Attraktivität von Ethereum für institutionelle Anleger zu steigern, indem sie die Effizienz und Skalierbarkeit des Netzwerks verbessert. Dies könnte auch die Entwicklung neuer Anwendungen und Dienste auf der Ethereum-Plattform fördern, die von den erweiterten Staking-Möglichkeiten profitieren.
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