MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz zunehmendem regulatorischen Druck in den USA und Europa bleibt der App Store von Apple eine stabile Einnahmequelle. Morgan Stanley sieht die Bedenken als übertrieben an und erwartet keine gravierenden Auswirkungen auf Umsatz und Aktienkurs.

Apple steht unter wachsendem Druck von Regulierungsbehörden, insbesondere in der Europäischen Union, die mit dem Digital Markets Act (DMA) neue Wettbewerbsregeln eingeführt hat. Diese Regeln zielen darauf ab, den Wettbewerb zu fördern, indem sie Apple zwingen, alternative Zahlungswege und App-Marktplätze auf seinen Geräten zuzulassen. Trotz dieser Herausforderungen bleibt der App Store eine zentrale Einnahmequelle für das Unternehmen.

Morgan Stanley, eine führende Investmentbank, betrachtet die regulatorischen Risiken für Apples App Store als überbewertet. Die Analysten argumentieren, dass Apples Geschäftsmodell, das stark auf Service-Umsätze und insbesondere den App Store setzt, auch unter steigendem Druck stabil bleiben dürfte. Sie betonen, dass viele Marktteilnehmer die potenziellen finanziellen Auswirkungen von Kartellverfahren und neuen Gesetzen überschätzen.

Der App Store zeichnet sich durch seine hohe Marge und starke Nutzerbindung aus. Selbst wenn Apple gezwungen wäre, alternative Zahlungswege zuzulassen, könnte das Unternehmen seine Position behaupten. Dies liegt nicht zuletzt an der Größe seines Ökosystems, der Kundenloyalität und der hohen Qualität der angebotenen Services. Historische Beispiele zeigen, dass Apple bereits in der Vergangenheit regulatorische Herausforderungen gemeistert hat, ohne nachhaltige Schäden an seiner Marktstellung zu erleiden.

Die Europäische Kommission hat festgestellt, dass Apple gegen die DMA-Vorgaben verstößt, insbesondere gegen das sogenannte „Anti-Steering“-Verbot. Dies führte zu einer Geldstrafe von 500 Millionen Euro im Jahr 2025. Dennoch hat Apple Änderungen an iOS vorgenommen, um den Anforderungen zu entsprechen. Seit iOS 17.4 können Nutzer in der EU alternative App-Marktplätze installieren und Apps direkt von Entwickler-Websites herunterladen.

Analysten von Morgan Stanley sehen Apples langfristige Perspektiven weiterhin positiv. Sie erwarten, dass potenzielle Anpassungen im App Store-Geschäftsmodell zwar kurzfristig auf einzelne Einnahmequellen wirken könnten, die Gesamtentwicklung des Unternehmens aber robust bleibt. Insbesondere die hohe Kundenbindung und Apples wachsende Einnahmen aus anderen Bereichen wie Wearables und Cloud-Diensten werden als wichtige Stabilitätsfaktoren angesehen.

Der Kapitalmarkt teilt das Vertrauen in Apple: Trotz der Diskussionen um App Store-Gebühren und Wettbewerbsvorschriften zeigte sich die Apple-Aktie zuletzt stabil, teils sogar mit Aufwärtspotenzial. Für Investoren bleibt Apple daher ein attraktives Investment, gestützt durch eine solide Bilanz, hohe Cash-Reserven und ein regelmäßiges Aktienrückkaufprogramm.

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Apple trotzt regulatorischem Druck: App Store bleibt stabil
Apple trotzt regulatorischem Druck: App Store bleibt stabil (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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